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Konzert-Bericht

Dead Men Walking

Garage deluxe, München 26.04.2001

Also als erstes Mal Kritik an dem kapitalistischen Barmenschen, der die Garage erst gegen 22:00 Uhr aufmachte, obwohl auf den Plakaten Anfang 21:00 Uhr stand *grummel*... nichts gegen späte Konzerte (oder doch..), aber selbst zum Konzertanfang waren nicht mehr als 30 Leute da. Eigentlich schade, denn die Band spielte wie vor einer Hundertschar!

Technisch perfekt, und was mich sehr freute, keine Death Metal *g*, sondern astreinen Melodic-,Prog-Metal vom alten Schlag... was auch ein bisserl ungewohnt war, denn heutzutage gibt es nur wenig Vergleichbares in der selben Richtung... Da ich die Band noch nicht kannte, war ich sehr gespannt, was kommen würde... und gleich das erste Stück hatte mich überzeugt... astreiner Gesang, Gitarren sehr klar und viele technische Finessen, treibende Drums und einen brummenden Bass, der leider ein bisserl zu leise war. Wenn ich jetzt einen Vergleich bringe, wird mich die Band wahrscheinlich köpfen, denn es fällt mir sehr schwer, die Richtung einzuorden... der Gesang klang stark nach Doro und abwechselnd nach der Sängerin von White Skull (was sicher keinem was sagen wird) und insgesamt klang es wie eine Mischung aus den alten Bon Jovi, Threshold und Bonfire... nur sehr depressiv. Tja... aber das sagt ja schon der Bandname aus... Dead Men Walking = (amerikanisch) ein zum Tode Verurteiler, verspricht nicht unbedingt spaßige Kost.

Technisch perfekt war auch, dass die Band zusätzliche Einspielungen vom Band kam ließ, z.B. zusätzlichen Gesang der Sängerin oder Einspielungen irgendwelcher Filmszenen (?!?!).
Dead Men Walking muss man sich auf jeden Fall merken, denn wer die Musikrichtung mag, wird hier kräftiges Ohrenfutter finden. Was auch noch zu beachten ist, dass die Sängerin erst seid knapp einem Jahr dabei ist und die Umstellung von männlichen auf weiblichen Gesang gar nicht mehr auffiel, die Band wirkte wie eine Einheit, auch wenn die Bühne (naja.. wenn man die so nennen darf) nicht unbedingt den Freiraum für große Spielereien bot.

Was dem Abend gut getan hätte, wäre vielleicht eine Vorband gewesen, denn dann hätte man mehr Publikum anziehen und früher anfangen können. Aber trozdem war es nett und ich ging zufrienden um eins nach Hause, wo meine Freundin, die mich schon um zwölf Uhr erwartet hatte, schon das Nudelholz warm gekloppt hatte. ;-) Prost!

Thorsten

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