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Soul Demise, Repent & Sadistic Blood Massacre

Juz Feucht, Feucht 10.10.2003

Und wieder waren wir auf dem Weg, uns die Gehörgänge mal richtig durchpusten zu lassen. Vorerst hieß es aber, sich mal wieder durch den freitagabendlichen Münchner Berufsverkehr zu quälen. Odin sei Dank hab ich mir ja entsprechende Flüssigverpflegung eingepackt, da konnte man(n) die Fahrt beruhigt antreten. Unser Fahrer ist auch brav gefahren (was sollte er auch sonst machen??), so dass wir nach ca. 2 Stunden und 'nem kurzen McDo-Aufenthalt im JUZ Feucht gegen 8 angekommen sind. Leider haben wir dadurch auch nur noch den letzten Song der Brasilianer Necroterio mitbekommen, so dass ich über deren Sound eigentlich nix schreiben kann. Das, was ich noch am Rande mitbekommen hab', hörte sich schwer nach Death/Grind an. Aber ne Beurteilung fällt hier schon mal aus.

Auch mit dem groß angekündigten Freibier wurde es leider nix, weil das JUZ den Jungs von Soul Demise nur eine Flasche Freibier pro zahlendem Gast zuwilligten. Naja, sei's drum, bei nem Bierpreis von 1,50 pro "Halbe" kann man das noch verschmerzen. Dann ging's erst mal in die Begrüßungsrunde zum Händeschütteln und Smalltalk. Kurz vor der nächsten Band hieß es dann noch mal kurz bei der Theke vorbeischauen, Nachschub holen.

Dann enterten schon Sadistic Blood Massacre die Bühnenbretter. Die Jungs holzten ihren Death/Grind locker runter. Nicht schlecht, aber auch nix berühmtes. Hab mich dann so ab Mitte des Gigs wieder an die Bar begeben. Zwischenzeitlich waren auch 2 CD Händler eingetroffen, also war erst mal Ware sichten angesagt.

Nach einer schönen, weil kurzen Umbaupause waren dann Repent an der Reihe. Die Deutschen zockten eine recht gelungene Mischung aus Thrash/Death runter, dass es eine wahre Freude war. Daß der Sound gut bei den Anwesenden ankam, merkte man schnell an den sich kreisenden Matten. Gut so! Nur etwas abwechslungsreicher könnte die Mucke sein, mit der Dauer ähnelten sich die Songs doch schon sehr. Aber trotzdem beide Daumen hoch !

Dann war es an der Zeit, und Soul Demise betraten die Bretter, die die Welt bedeuten. Zum 10-Jährigen hatte die Band auch ehemalige Mitglieder "ausgebuddelt", und so begann erst mal der alte Sänger Eumel die "Massen" zu entfachen. Mittlerweile war der Raum auch recht ordentlich gefüllt und Soul Demise wurden nach allen Regeln der Kunst abgefeiert. Jeder Song ein Treffer. Stimmung gut, Alkoholpegel gut, Sound gut und klar (wenn auch etwas zu laut für diese "Halle"). Nach 6 (oder waren es 7 ?) Songs war es an Roman, die aktuelle Ära der Band darzubieten. Ich bin immer wieder aufs neue von diesem Maniac fasziniert. Selten so 'nen extrovertierten Fronter gesehen, auf der Bühne wird der Mann definitiv zum Tier. Nix gegen Eumel, aber dieser Mann killt! Es ging dann auch gleich mit meinem Favourit "Obedience to authority" los, da gab's dann für mich kein Halten mehr. Es wurde gemosht bis die Schuppen flogen! Dargeboten wurden u.a. die Bandhymne "Soul Demise", "Naive", "Cancer" sowie das unverzichtbare "Slowly we rot". Nach gut 2 Stunden war dann allerdings leider schon wieder Schluß. Jeder der auf guten Death Metal steht, sollte sich die Jungs mal reinziehen, wer's nicht tut verpasst was!
Nachdem die Biervorräte an der Bar schon alle waren (haben wohl nicht mit soviel Leuten gerechnet) ging's noch zu 'ner After-Show-Party in ne nahe gelegene Kneipe, bevor wir dann so gegen halb 4 (glaub ich zumindest, genauere Uhrzeit ging im Alkoholdunst unter) wieder den Heimweg nach München antraten.

Setlist Soul Demise:
Schizophrenia
Leave me alone
Inhuman
Life goes on
Accomplishment
Angel of Death (Slayer)
Deathwish
Christian Filth
Obedience to authority
Soul Demise
Naive
Trapped in a body
Forever blind (Atg)
In Vain
Eventually we will die
Concealed malignancy
Cancer
Slowly we rot (Obituary)
End of all life
Until eterniyt

Ray

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