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English VersionInterview mit The Ugly (07.11.2008)

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Ist das Debüt endlich draußen, gibt eine junge Band gern ein Interview. Genau so läuft es auch bei The Ugly. Deren Sänger Ingemar hat sich für uns mal so richtig ins Zeug gelegt und einen wahren Brockhaus von einem Interview verfasst.

HH: Nach zwei Demos wird am 14. November endlich euer erstes Full Length-Album Slaves To The Decay veröffentlicht. Der Erscheinungstermin wurde aufgrund von Schwierigkeiten bei der Produktion verschoben. Was war da los?

Ingemar: Das waren vor allem Schwierigkeiten mit dem Artwork und der Druckerei.

HH: Für eine Black Metal-Band habt ihr euch ein ziemlich ungewöhnliches Artwork ausgesucht, das Einflüsse aus der Hardcore-Szene nahelegt. Hat jemand von euch einen derartigen Hintergrund?

Ingemar: Ich stand auf Hardcore als ich 13 oder 14 war, aber heute hör ich mir so was nicht mehr besonders oft an.

HH: Beim Hören von Slaves To The Decay hatte ich das Gefühl, dass ihr stark von Naglfar und den späteren Satyricon beeinflusst wurdet. Stimmt ihr dem zu? Wer, oder was sonst hat eure Musik beeinflusst?

Ingemar: Viele Leute sagen, dass wir wie Naglfar klingen, aber wir hören diese Band wenig, daher muss das mehr ein Zufall sein. Trotzdem mag ich ihr Album Diabolical wirklich gern!
Haupteinflüsse für The Ugly sind klassische Bands wie Dark Funeral, Marduk, Immortal und Mayhem.

HH: Warum habt ihr eure Scheibe Slaves To The Decay genannt?

Ingemar: Der Titel stammt vom Songtext zu "Hierarchy Of The Undead" und ich mag seinen philosophischen Aspekt. Du kannst es als eine Art "Memento Mori" betrachten. Wir müssen alle sterben und verrotten. Der Verfallsprozess ist eine schöne Sache.

HH: Ehrlich: Ihr seid gar nicht sooo hässlich. Warum also der Bandname?

Ingemar: Du würdest es verstehen, könntest du unsere Gedanken lesen.

HH: Track neun heißt "Black Metal Punks". Identifiziert ihr euch mit dieser Rolle?

Ingemar: Ich denke wegen unseres Aussehens, des Bandnamens und Logos sind wir Sonderlinge in der Szene. Wir scheißen aber auf die Meinung, die andere über uns haben, insofern kannst du uns also als Punks bezeichnen.

HH: Wer sind die falschen Schlangen und welche Art von Heil bieten sie uns? (Ein Track des Albums heißt "Crooked Serpent Salvation", Anm. Fab)

Ingemar: Die falsche Schlange die tief in der Hölle lebt ist kein Geringerer als der große Leviathan (Biblisches Seeungeheuer - Fab). Ich glaube damit ich habe genug gesagt um zu verdeutlichen, welche Art von Heil er uns anpreist.

HH: Wer ist Otto und warum will er das Leben ficken? Woher habt ihr dieses Sample im Song "Diggin' Graves"?

Ingemar: Das Sample kommt aus dem großartigen Film Flesh For Frankenstein mit Udo Kier. (dt. Titel: Andy Warhol's Frankenstein - Fab) Nachdem Frankenstein ein totes Mädchen gevögelt hat, sagt er zu seinem Assistenten Otto: "To know death Otto... You have to fuck life! In the gall bladder!"

HH: Geht ihr, abgesehen von der Releaseparty, auf Tour um euer Album zu promoten?

Ingemar: Wir haben ein paar Gigs in Schweden, hoffen aber in Europa spielen zu können, sobald die Platte draußen ist. Es wäre uns eine Ehre, in Deutschland zu spielen!

HH: Wie üblich gehören die letzten Worte euch...

Ingemar: Hail Satan.

Fab

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