Review

Tony O'Hora, war das nicht der Leutnant bei Raumschiff Enterprise? Mh, nicht wirklich, erstens lautete der Name Nyota Uhura und zweitens war das eine Frau... Aber so wie das Raumschiff macht sich auch der englische Sänger in den Weltraum auf und flieht mit seinem ersten Soloalbum zur Sonne.

Melodic Rock Fans sollte der Name Tony O'Hora allerdings von seinem Engagement bei Praying Mantis bekannt sein, wo er deren 1998er Album Forever In Time und das 2000er Album Nowhere To Hide eingesungen hat. Zusammen mit Magnus Karlsson (Last Tribe, Allen/Lande, Starbreaker), der alle Instrumente einspielte, nahm der Engländer sein Debutalbum auf und sollte damit genau mitten ins Herz eines Melodic Rockers treffen! Als Referenzen seien hier mal grob Jaded Heart, Millenium, Ten, Pretty Maids und natürlich die Gottesanbeterinnen gegeben! Besser als mit dem treibenden "Broken Soul" hätte man das Album gar nicht eröffnen können und im Verlauf des weiteren Albums kristallisieren sich noch weitere Diamanten wie das ruhigere "Escape Into The Sun" oder die kraftvollen "High Enough" bzw. "Black Wings" heraus. Zwölf Songs lang herrscht eine optimale Ausgewogenheit zwischen ruhigen und rockigen Elementen, bei denen die raue Stimme von Tony O'Hora, die etwas an Johnny Gioeli (Hardline, Axel Rudi Pell) erinnert, im Mittelpunkt steht!! Klasse auch der optimal ausgewogene Sound, um den sich Multiinstrumentalist Magnus Karlsson kümmerte! Dass ausschließlich über das Internet komponiert und ausgetauscht wurde hört man dem Album aber in keinster Weise an!

Da momentan Weltraumfahrten stark in zu sein scheinen flieht man doch gern in die Sonne wenn dort solche Musik gespielt wird!! Starkes Album eines Weltklasse Sängers!

Andi

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