Review
Sawhill Sacrifice - Weri Ioca Waluo
VÖ: 15. August 2014
Zeit: 49:41
Label: Violent Journey Records
Homepage: www.sawhillsacrifice.com
Aus dem Land der 1000 Seen erreicht mich dieses Zweitlingswerk der 2009 ins Leben gerufenen Sawhill Sacrifice. Diesem Rundling ist das ebenfals via Violent Journey Records veröffentlichte Debutalbum Deus Humana Satanas voraus gegangen.
Nun, der Albumtitel Weri Ioca Waluo lässt es bereits vermuten, Sawhill Sacrifice bedienen sich auf dieser Scheibe ausschließlich ihrer Muttersprache, wer also mit Finnisch so seine kleinen Problemchen hat, dem wird die Message, auf die hier Wert gelegt wird, verborgen bleiben. Also lassen wir allein die Musik für sich sprechen.
Die hat durchaus einiges zu sagen. Gleich der Opener "Tuska" bedient sich gleich mehrerer schwarzmetallischer Spielarten wie Blast, melodisch-groovendem Midtempo und ab und an auch Pagan. Ein sehr abwechslungsreicher Einstieg. Das folgende "Ukko" schlägt dann deutlich mehr in die Black Metal-Ecke, ehe es mit "Voima" wieder melodisch-groovender wird. Aus dem Nichts übernimmt ein Melodiebogen das Zepter und setzt sich gleich mal im Gehörgang fest. Dabei bilden die schwarzmetallischen Keif-Kreisch-Vocals einen ordentlichen Kontrast. Etwas ungehobelter prescht dann schon "Varjo" durch die Membrane.
Weri Ioca Waluo ist ein recht abwechslungsreiches Album, das eine breite Spannweite des Black Metal abdeckt: wütende Blastausbrüche, eingängige Melodiebögen, groovendes Midtempo, mitreißende Pagan-Elemente, hysterische Screams, dunkle Growls... eigentlich für jeden etwas. Reinhören lohnt.
Vorheriges Review: Various Artists - Throne Of Sacrilege - Impurium - Unleashing A Cacophony Of Destruction (Split)