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Beltez - Tod: Part 1

Beltez - Tod: Part 1
Stil: Black Metal
VÖ: 15. November 2013
Zeit: 43:02
Label: Bret Hard Records
Homepage: www.reverbnation.com/beltez

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Die aus Nordrhein-Westfalen stammenden Beltez wurden bereits anno 2002 gegründet und brachten noch im gleichen Jahr das Debutalbum Beltane auf den Markt, dem das zweite Machwerk Selbstmord nur zwei Jahre später folgte. Dann jedoch zog sich die Band zurück und kommt nun, satte neun Jahre später, mit ihrem nunmehr dritten Album wieder zurück aus der Versenkung.
Ob es an der langen Zeit liegt, die die Band nun auf Eis lag, vermag ich nicht zu beurteilen (anders als Sänger und Gitarrist Dod), eines steht jedoch fest: Tod Part I ist ein verdammt kaltes Werk geworden. Bereits die ersten Klänge des Openers "Das Schwarze Grab" lassen erahnen, was hier durch die Membrane gepresst wird: leicht apokalyptisch angehauchter, kalter, räudiger und doch melodischer Black Metal. Genau so soll es sein. Nach einem verhältnismäßig ruhigen Beginn nimmt der Song urplötzlich Fahrt auf und prescht gar lustig durch die heimische Anlage. Die hysterischen Schreie von Dod sorgen zudem für ein recht intensives Hörerlebnis. Danach geht es erst mal recht groovend mit "Selbstmord", mit immerhin neuneinhalb Minuten der zweitlängste Song des Albums, weiter. Das Tempo wird hier mehrfach variiert und auch ruhigen Pianoklängen wird Platz gemacht, die aber alsbald von groovendem, melodischem Midtempo wieder abgelöst werden, zu denen die hohen Schreie einen krassen Gegenpart bilden. "Endzeit" beginnt mit einer sehr melancholischen Melodie, die jedoch schnell vom Black Metal verdrängt wird. Der längste Song des Albums hört auf den Namen "Zu Den Sternen Blickend" und ist trotz seiner Spielzeit von über elf Minuten sehr kurzweilig geraten. Einen großen Anteil daran haben die unterschiedlichen Tempi sowie das Wechselspiel zwischen ruhigen Klängen und schwarzmetallischer Raserei. Mit dem deutlich Black'n'Roll-lastigen "Der Tod Ist Ein Meister Aus Deutschland" klingt das Album sehr groovend aus, wobei dieser Song, verglichen mit dem bisher gehörten, deutlich aus dem Rahmen fällt.
Zu erwähnen ist noch, dass die Vocals nicht im Voraus entstanden, sondern lt. Dod spontan aus der Emotion heraus kreiert wurden. Wem der Winter zu kurz gedauert hat, kann sich mit diesem Album nochmal ein Stück Kälte holen.

Ray

5 von 6 Punkten

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