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Collision - A Healthy Dose of Death

Collision - A Healthy Dose of Death
Stil: Thrashcore
VÖ: 18. Juni 2012
Zeit: 27:22
Label: Hammerheart
Homepage: www.collisiongrind.nl

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Collision haben sich entwickelt. Vom reinen Grindcore ihrer frühen Jahre hin zum (immer noch) grindigen Thrashcore, der oftmals mit Bands wie D.R.I. und Municipal Waste in Verbindung gebracht wird. So weit würde ich selbst dann doch nicht gehen, aber die grobe musikalische Marschrichtung wäre damit schon mal vorgegeben.

Wieso ich nicht so weit gehen würde? Weil die Grindcore-Wurzeln dazu immer noch zu präsent sind, das unterscheidet den Sound von Collision von dem der genannten Kapellen. Aber zumindest eine Annäherung an diesen Sound kann man nicht abstreiten und das tut dem Schaffen der Niederländer unüberhörbar gut. Eine Menge Augenzwinkern haben die Käsköpp ebenfalls in ihr Material gepackt, worauf schon Songtitel wie "Charming Chicks With A Crucifix" oder "The Violence Of The Lambs" hindeuten. Neben all den Gute-Laune Faktoren bleibt A Healthy Dose Of Death aber eine musikalisch ernstzunehmende Angelegenheit, denn die Stücke sind in sich schlüssig geschrieben, nur selten nervig oder gar unzugänglich und können neben dem nicht zu leugnenden Spaßanteil auch ordentlich zum Training der Nackenmuskulatur anregen. Dabei vergisst das Quintett nicht, des Öfteren an der Temposchraube zu drehen, womit das Album auch genug Abwechslung bieten kann.

Dass bei solchem Material musikalische Feingeister nicht unbedingt ein Füllhorn an technischen Kabinettstückchen vorfinden werden, liegt eigentlich auf der Hand. Nichtsdestotrotz haben die fünf ihre Tracks kompetent eingezimmert und bieten eine solide, wenn auch nicht nach dem Begriff "Weltklasse" schreiende Performance. Die Abwechslung im Vokalbereich durch zwei verschiedene Sänger sorgt zudem dafür, dass es auch in diesem Bereich nicht monoton wird. Ein bisschen dürftig ist dagegen der Umfang des Werkes, denn gerade mal 27 Minuten sind nicht dazu da, den Begriff "Full Length" besonders herauszufordern.

Nein, innovativ ist dieser Output mit Sicherheit nicht. Aber er macht Laune und transportiert einen damals recht kurzlebigen Stil recht solide aus den Achtzigern in die Moderne, ohne antiquiert zu wirken. Gar nicht mal schlecht...

Hannes

Ohne Wertung

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