Review
Ragnarok - Malediction

VÖ: 02. November 2012
Zeit: 46:53
Label: Agonia Records
Homepage: www.ragnarokhorde.com
Die Geschichte von Ragnarok reicht bis ins Jahr 1994 zurück, das aktuell bei mir rotierende Album ist das siebte in der Bandgeschichte. Norwegen ist ja bekannt für einen gewissen Grad an "musikalischer Inzucht", und so verwundert es auch nicht, dass die Mitglieder von Ragnarok auch in anderen Bands aktiv sind bzw. waren. So finden sich Querverweise in Richtung Excelsis, Tsjuder oder auch Svarttjern, die erst vor kurzem von mir besprochen wurden.
Nach den bereits genannten Bands verwundert es wohl keinen, wohin die musikalische Reise auch anno 2012 geht. True Norwegian Black Metal sag ich da nur. Ragnarok geben mächtig Gas auf Malediction, vergessen bei aller aggressiver Raserei jedoch nicht, hier und da das Tempo einmal gekonnt zu drosseln, um entsprechende Akzente zu setzen. So wird beispielsweise bei "Divide Et Impera" das Tempo auch mal ganz nach unten in den unteren Midtempobereich reduziert, ehe es mit ungebrochener Raserei wieder weiter geht. Somit gestalten sich die Songs recht abwechslungsreich und kurzweilig. Auch ihr Händchen für die ein oder andere gekonnte Melodieführung wird bewiesen.
Fans der nordischen Gangart des Schwarzmetals ohne große Schnörkel sei Malediction ans Herz gelegt.
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