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Fortid - Pagan Prophecies

Fortid - Pagan Prophecies
Stil: Pagan Black Metal
VÖ: 24. August 2012
Zeit: 60:04
Label: Schwarzdorn Productions
Homepage: www.fortidofficial.com

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Nach dem Abschluss der Trilogie um das Völuspa-Liedgut hat sich Mastermind Einar "Eldur" Thorberg neue Mitstreiter ins Drachenboot geholt, mit denen er erstmal einige Liveshows bestritt. Etwas mehr als zwei Jahre sind ins Land gezogen, nun wird es Zeit, nach der Trilogie eine neue Ära der Bandgeschichte einzuläuten. So will es zumindest das Label.
Ob Pagan Prophecies wirklich eine neue Ära einläutet, vermag ich nicht zu beurteilen. Doch das, was mir hier aus meinen Membranen entgegenschallt, weiß wahrlich zu gefallen. Gut, das pagan-schwarzmetallische Rad wird hier nicht gerade neu erfunden, aber Fortid schaffen es, den Hörer zu fesseln, was angesichts der nicht gerade kurzen Spielzeiten der Songs nicht selbstverständlich ist. So steigt der Opener und Titelsong gleich mit sieben Minuten Spielzeit in den Rundling ein. Und das nicht gerade langsam, ohne Vorwarnung prescht der Song durch die Wallachei, dass es eine wahre Freude ist. Das Tempo wird zwar durchaus variiert, jedoch dominiert hier klar das Uptempo. Gänzlich andere, weil ruhigere Klänge läuten "Spirit Of The North" ein, der aber auch dann und wann an Fahrt gewinnt. Gänzlich ohne schwarzmetallische Elemente kommt das episch angehauchte "Lesser Sons Of Greater Fathers" aus, diesem Song wohnt eine kleine Spur Melancholie inne. Doch genug der Ruhe - "Sun Turns Black" holt einen schnell wieder in die dunkle Wirklichkeit zurück. Rasend schnelles Riffing, gepaart mit Black Metal-Keifvocals sind ein krasser Gegenpart zum soeben Gehörten. Das ruhigere "Endolak" beschließt dann das Album. Naja, nicht ganz, denn am Ende gibt es noch ein unbetiteltes Stück, bei dem man 18 Minuten lang noch dem Regen und Donner lauschen kann.
Mit Pagan Prophecies haben Fortid jedenfalls ein abwechslungsreiches Black Pagan Metal-Album eingespielt, das seine Anhängerschaft finden wird.

Ray

5 von 6 Punkten

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