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Paganizer - Into The Catacombs

Paganizer - Into The Catacombs
Stil: Death Metal
VÖ: 28. Oktober 2011
Zeit: 45:41
Label: Cyclone Empire
Homepage: -

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Rogga Johansson ist mal wieder zurück, diesmal mit seiner Stammband, wenn ich so frei sein darf, Paganizer als solche zu bezeichnen. Das mittlerweile achte Album der schwedischen Walze hört auf den Namen Into The Catacombs und bietet genau das, was der langjährige Fan der Skandinavier erwarten kann: Schwedentod pur.

Die Schweden knüppeln sich anno 2011 durch 13 groove-lastige Midtempo-Tracks, die geschwindigkeitsmäßig nur selten in die ein oder andere Richtung ausbrechen. Das ergibt zwar ein recht geschlossenes Bild, was die Gesamtstruktur des Longplayers betrifft, sorgt aber auch dafür, dass sich die Aha-Momente nicht gerade auf die Zehen steigen. Das soll keineswegs bedeuten, die Scheibe wäre langweilig, denn sie bietet sehr wohl gehobene Kost, aber die echten Highlights, die Momente, die im Gedächtnis haften bleiben, die gibt es nicht im Überfluss. Eigentlich muss man auf die echten Krachersongs bis zur zweiten Hälfte warten, der erste Teil der Veröffentlichung verdient eher das Prädikat solide. Dann aber nimmt der Output ab "Frontier Cthulhu" doch noch richtig Fahrt auf und auch der abschließende Titeltrack ist deutlich überdurchschnittlich geworden, so dass sich das anfänglich hin und wieder vorhandene Aufmerksamkeits-Defizit doch noch in dezentes Wohlwollen wandelt.

Technisch machen es die Schweden durchweg richtig, wuchtige Riffs werden von der grundsoliden Schlagzeugarbeit des zurückgekehrten Gründungsmitglieds Jocke Ringdahl getragen, knarrende Bassläufe verpassen den Stücken einen gefälligen Groove und Roggas Stimmbänder verrichten ihren Dienst klaglos, auch wenn er hier kein Wunder an Abwechslungsreichtum bieten kann. Klanglich macht der Rundling ebenfalls eine gute Figur und rumpelt angenehm wuchtig und volltönend durch den Äther. Die Spieldauer ist ebenso solide geraten wie das oldschoolige Cover-Artwork, handwerklich gibt es also nichts Großartiges auszusetzen.

2011 bietet Paganizer soliden, ein bisschen berechenbaren, dafür aber charmant altmodischen Schwedentod, der zwar etwas braucht, um in die Pötte zu kommen, im Endeffekt aber dennoch keinen schalen Nachgeschmack hinterlässt. Dem Genrefan wird's gefallen und auch wenn es in diesem Jahr noch bessere Schwedenhappen zu feiern gab, fällt das Fazit doch leicht positiv aus.

Hannes

4 von 6 Punkten

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