Review
Headshot - Synchronicity
Ach wie ist das schön! Sucht ihr auch schon länger mal wieder eine richtig fetzige Thrash-Scheibe? Dann seid ihr hier goldrichtig und solltet euer Portemonnaie Richtung Braunschweig richten.
Headshot kommen dieser Tage mit Album Nummer fünf ums Eck. Knapp 50 Minuten feinster Thrash, aufgeteilt in zehn Songs, von denen der Titeltrack mit über zehn Minuten Spielzeit das Herzstück bildet. Hier wird dann auch schnell deutlich, dass Headshot ihr Handwerk wirklich verstehen. Neben präzisem Riffing, treibenden Drums, pumpendem Bass wissen die Jungs und das Mädel auch genau Bescheid, wie Langeweile verhindert werden kann. Etwas Bay Area Thrash ala Forbidden und Exodus, dazu Ruhrpottgeballer der Marke Kreator und ein Schuss Prog, fertig ist ein Paket, das nicht nur eingefleischte Thrasher überzeugen wird. Überzeugend finde ich auch Sängerin Daniela Karrer, die hier eine souveräne Vorstellung abliefert, und die Songs sicher ergänzt.
Sehr feine Sache, dieses Synchronicity, vielleicht fehlt es noch etwas am Wiedererkennungswert, aber trotzdem legen Headshot ein beeindruckendes Tondokument vor. Thrasher können und sollen hier bedenkenlos zuschlagen!
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