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Final Depravity - Nightmare 13

Final Depravity - Nightmare 13
Stil: Thrash Metal
VÖ: 15. Oktober 2010
Zeit: 72:03
Label: Nihilistic Empire
Homepage: -

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Letztens erst gab es mit Deus Inversus eine Band, die zwar aus dem Ruhrgebiet stammt, dennoch aber keinen Thrash Metal spielt. Jetzt endlich haben wir mit Final Depravity eine Kapelle, die wieder auf althergebrachten Pfaden wandelt: Thrash aus dem Pott. Warum ich die beiden Gruppen zusammen erwähne? Weil sie sich neben dem gleichen Label mit Dennis Baron auch noch den Gitarristen teilen.

Das war's dann aber auch grob mit den Gemeinsamkeiten, denn auf Nightmare 13 findet man keinen Todesstahl, sondern ganz traditionellen Thrash, auch wenn man an einigen wenigen Stellen (z.B. in "Turn This Life") ein bisschen gen Göteborg lugt. Diese Ausflüge aber halten sich in Grenzen und damit die großen Überraschungen ebenfalls. Über 70 Minuten bekommt man ein klassisches Gebräu teutonischen Thrash Metals geboten, das an sich keine großen Wünsche offen lässt. Technisch beschlagen, mit Herz und Seele gespielt, die Musik kann durchaus als gutklassig bezeichnet werden. Sogar ein gewisser Herr Angelripper hat seinen Teil als Gastsänger zum Gesamtwerk beigetragen, das spricht nicht unbedingt gegen das Potential der Band.

Auch wenn die junge Truppe doch recht deutlich innerhalb der Genregrenzen verbleibt, versucht sie, das Album durch Tempo- und Stimmungswechsel einigermaßen abwechslungsreich zu halten, was aber leider nur teilweise gelingt. Die Stücke an sich sind keineswegs langweilig oder gar schlecht, über die ganze Albendauer aber stellt sich beim Hörer doch ein gewisser Gewöhnungseffekt ein. Das liegt zum einen an der recht opulenten Spieldauer des Outputs, innerhalb derer sich einfach zu wenig Höhepunkte wiederfinden, zum anderen auch etwas an der auf recht modern getrimmten Sangesweise des Fronters, der eigentlich nur eine einzige Stimmlage zum Besten gibt. Zwar lockern die Gastbeiträge von Onkel Tom die ganze Sache wieder auf, aber im Endeffekt ist das Gesamtwerk eine Spur zu eindimensional, um mich wirklich über die ganze Länge zu fesseln. Das führt insgesamt dazu, dass ich es einfach nicht geschafft habe, den Rundling am Stück durchzuhören.

Schlecht ist Nightmare 13 nicht, zumindest kann man das von keinem einzelnen Stück behaupten. In seiner Gesamtheit aber tun sich leider zu viele Längen auf dem Tonträger auf, um mich wirklich zu überzeugen.

Hannes

3 von 6 Punkten

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