13 Headbänga online
Suche:
28.03.2024 Ektomorf
30.03.2024 Dark Easter Metal Meeting
31.03.2024 Dark Easter Metal Meeting
02.04.2024 Rauhbein
03.04.2024 Angelus Apatrida
03.04.2024 Pestilence
Reviews (10414)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Norikum

Interview:
Katatonia

Live-Bericht:
Bruce Springsteen

Video:
Loudrage
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Maxxwell kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Maxxwell - All In

Maxxwell - All In
Stil: Hard Rock/Metal
VÖ: 18. Februar 2011
Zeit: 42:51
Label: Fastball Music
Homepage: -

buy, mail, print

Dass kerniger Hard Rock mit 80er-L.A.-Metal-Schlagseite derzeit nicht nur aus Schweden kommen muss, sondern (beispielsweise) auch in der Schweiz seine Ursprünge haben kann, beweisen uns jüngst die Luzerner Maxxwell mit ihrem Nachfolger zum Debut Dogz On Dope, der Risikobereitschaft und Draufgängertum ausdrückend All In betitelt wurde. Maxxwell scheinen eine Live-Band aus Überzeugung zu sein, wie aus den ausgedehnten Tourneen durch Mitteleuropa (auch im Schlepptau von U.D.O.) in den letzten Jahren unschwer zu schließen ist, und so gelingt es Nobi Suppiger (Voc.), Hef Häflinger (Git.), Cyrill Montavon (Git.), Kusi Durrer (Bass) und Oli Häller (Drums) auf All In die Frische und Spontaneität eines Live-Happenings recht gut in ordentlich rockende Songs umzusetzen.
Stadion-Refrains, eingängige Gesangsmelodie-Linien, aber auch stark und wohlig in den Vordergrund produzierte Gitarren machen All In zur absolut kurzweiligen Angelegenheit. Schon der anfängliche Doppelschlag "Dead End Street" (coole Wah-Wah-Soli; erinnert entfernt an Mother Love Bone) und "Heads Or Tails" (Accept meets Bulletboys; Ohrwurm-Chorus) hellen jeden noch so trüben Tag schlagartig auf. Suppigers angerauchte Vocals wären irgendwo zwischen der Stimme Lex Koritnis und der David Coverdales zu verankern, was naturgemäß für Qualität und Power bürgt. Im exzellenten "Outlaw" (gibt es so was wie AC/DC-Punkrock?), dem trashig-lasziven, aber jederzeit nach vorn abgehenden "Black Widow" und der Midtempo-Hymne "Out Of Control" im alten (Prä-Pyromania) Leppard-Stil sind Maxxwell zumindest drei Nummern gelungen, die höhere Weihen mehr als verdient haben. Aber auch der Street-Sleazer "Hellride" oder "Trouble", das in Teilen die Engländer Thunder, die ganz gut als Vergleichsband herhalten können, ins Gedächtnis ruft, gefallen auf Anhieb.
Coole Scheibe, die tatsächlich den Test der Zeit überstehen könnte, runde Sache. Das Cover mutet zwar ein wenig unpassend zur Mucke an, da letztere aber fast durchgängig Spaß macht (schwächer als der Rest des Materials: "Still Alive" oder "Anything") und eben rockt, so platt es klingt, gibt es auch vier Punkte mit Tendenz zu fünf vom positiv überraschten Rezensenten.

Fuxx

4 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de