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Goat Of Mendes - A Book Of Shadows

Goat Of Mendes - A Book Of Shadows
Stil: Death Thrash Pagan Folk Metal
VÖ: 24. Januar 2005
Zeit: 51:46
Label: Source Of Deluge
Homepage: www.goatofmendes.de

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Es gibt immer wieder Scheiben, die machen es einem unheimlich schwer, sie einzuordnen. Für den Sound von Goat Of Mendes gibt es keine Schublade, in die man die Band stecken könnte, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu bekommen, zu vielschichtig ist dieser. Und das ist auch gut so. Goat Of Mendes könnten dem ein oder anderen ja schon ein Begriff sein, schließlich existiert die Band ja bereits seit zehn Jahren, zählt man die vier Jahre Pause einfach mal mit. In dieser Zeit hat man es auf drei reguläre Veröffentlichungen gebracht. Nun liegt mir also das aktuelle Schaffenswerk vor und kann mich durchaus begeistern.

Das Sextett versteht es auf dieser CD, die unterschiedlichsten Stile gekonnt miteinander zu verbinden, sei es nun Death, Thrash, Black, Pagan oder Folk. Alles wird in einen Topf geworfen und neu zusammengestellt. Dabei wirkt das Endergebnis keineswegs konfus, alles ist gut aufeinander abgestimmt. Wobei das Hauptaugenmerk der Band durchwegs auf die Zutat Pagan gelegt wird, schließlich ist das lyrische Konzept am Wicca-Kult orientiert.
Goat Of Mendes scheuen sich mal wieder nicht, über den typischen Tellerrand hinaus zu schauen, was sie im Großen und Ganzen erfreulich vom Rest der Masse abhebt und im Einsatz von unterschiedlichen Instrumenten (Violine und Querflöte) niederschlägt. Zudem sorgen die drei Vokalisten (Surtur, Maia und Marco) für entsprechende Abwechslung beim Gesang, was die Songs abwechslungsreicher macht. So wird gegrowlt, geschrieen, gekeift um danach mit klarer Stimme einen entsprechenden Kontrast zu erschaffen.

Jedoch fährt es mir beim Hören des ein oder anderen Riffs schon mal blitzartig durch den Kopf "Das hab ich doch schon mal wo gehört... mir fällt es bloß grad nicht ein". Zum Beispiel beim Titelstück: nach den ersten Takten bin ich schon am überlegen, ob da nicht grad ein Song von Eisregen läuft, und das liegt nicht nur am Einsatz der Violine. Doch diese Vermutung verblasst dann doch im Laufe des Songs.

Ray

4 von 6 Punkten

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