19 Headbänga online
Suche:
28.03.2024 Ektomorf
30.03.2024 Dark Easter Metal Meeting Tag 1
31.03.2024 Dark Easter Metal Meeting Tag 2
02.04.2024 Rauhbein
03.04.2024 Angelus Apatrida
03.04.2024 Pestilence
Reviews (10415)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Norikum

Interview:
Katatonia

Live-Bericht:
Bruce Springsteen

Video:
Loudrage
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Berliner Bombenchor kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Berliner Bombenchor - With Greetings From Hell

Berliner Bombenchor - With Greetings From Hell
Stil: Heavy Dark Blues Rock
VÖ: 08. Oktober 2010
Zeit: 41:30
Label: Danse Macabre Records
Homepage: -

buy, mail, print

Die Informationen über den Berliner Bombenchor halten sich dezent in Grenzen. Gut, lassen wir halt eben nur die Musik sprechen.
Doch ganz so einfach ist das auch wieder nicht, denn das Quintett bedient sich mehrerer Stile und vermengt diese zu einer ganz eigenen Mischung, die zugegeben nicht beim ersten Mal einwandfrei mundet. Doch mit zunehmender Rotation im CD-Schacht des Vertrauens entpuppen sich einzelne Songs doch als kleine Perlen. Doch was genau schallt einem hier entgegen? Ich würde das Ganze mal als Heavy Dark Blues Rock umschreiben, dem hier und da eine Schippe Rock'n'Roll oder auch Punk zugeführt wird. Klingt seltsam, ist es anfänglich aber auch. Doch man muss dem Album etwas Zeit gönnen, um mit ihm warm zu werden. Zwar können mich auch dann nicht alle Songs restlos begeistern, aber man ertappt sich immer mehr dabei, wie der Körper den Rhythmus mit wippt. Der Einstieg erfolgt mit "Black Snake", einem düsteren Rocker im Midtempo, der mich im Refrain (wenn man sich die Frauenstimme wegdenkt) aufgrund der Stimmfarbe etwas an Danzig erinnert. Das folgende "Rebel Angel N.1" plätschert etwas an einem vorbei, lediglich der melodische Refrain bleibt hängen. Düsterer wird es bei "Danzig On My Back", das von einer tiefen Pianomelodie eingeläutet wird, sich dann aber zu einem eingängigen Goth-Rocker entwickelt. Die Bandhymne "Bomben Chor" darf wohl mit einem Augenzwinkern betrachtet werden. Sehr hart und mit entsprechend gestimmten Gitarren erinnert der Song auch wegen des Gesangs an die Megaseller Rammstein. Zudem einer von zwei deutschsprachigen Songs auf dem Debutalbum. "Cold Blood" schaltet wieder einen bis zwei Gänge zurück, hier wirkt der Gesang im Refrain nicht ganz stimmig, zumindest plätschert dieser Song komplett am Ohr vorbei. Da rockt das flotte "Blackest Of The Black" schon wesentlich besser. Doch gleich im Anschluss wird es ruhig und gefühlvoll bei "Frozen Soul", einem ruhigen und chilligen Song. Ebenfalls mit einer chilligen Grundnote versehen ist "Down In Black", jedoch rockt der Song deutlich mehr, diesmal wieder mit einer guten Danzig-Schlagseite. Gegen Ende wird es mit "One Million Souls" noch einmal flotter, ehe die Kreuzigungs-Sequenz aus Das Leben Des Brian den finalen Song "The One With The Nails" gekonnt einleitet.
Wie schon beschrieben, braucht With Greetings From Hell schon den ein oder anderen zusätzlichen Durchlauf, aber aufgrund des Abwechslungsreichtums, der hier geboten wird, ist sicherlich für den ein oder anderen was dabei.

Ray

4 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de