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The Ocean - Heliocentric

The Ocean - Heliocentric
Stil: Ambient Metal
VÖ: 09. April 2010
Zeit: 50:42
Label: Metal Blade
Homepage: www.theoceancollective.com

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Geil, Opeth ist wieder zurück in die Zeiten von Damnation gegangen. Oh, nein. Es ist gar nicht Opeth... sondern The Ocean mit ihrer neuen Silberscheibe Heliocentric. Und es klingt sau-gut.

Was macht nun The Ocean aus? Eine lange unterhaltsame Geschichte, die von verschwundenen Bandmitgliedern, traurigen Erlebnissen auf Tour, aber auch von Erfolg und Findung erzählt. Heute ist es nicht mehr ein Kollektiv, sondern eine Band, die sich durch Gastmusiker verstärkt. Die Bands selbst besteht derzeit aus sechs Leuten, die von zehn Gastmusikern vor allem bei den klassischen Instrumenten ergänzt werden. Wen ich neben Kopf Robin Staps hervorheben muss, ja wirklich muss, ist Sänger Loïc Rossetti. In mir wallt Erstaunen, Neid, Gier und Entzücken um die Wette. Diese Stimme passt so unglaublich gut zu dieser Musik, als wenn sich hier Musik und Gesang extra gesucht und gefunden hätten. Was auch den Wechsel im Stil, der in Heliocentric zu finden ist, ausmachen wird, ist die Tatsache, dass Robin Staps nun nicht mehr Alleinunterhalter beim Songwriting spielt, sondern nun eine Band am Start ist.

Das Album Heliocentric darf als Part 1 angesehen werden, zu dem im September noch Part 2 namens Anthropocentric erscheinen wird. Es erzählt von dem Wechsel der Sichtweise, wie die Erde mit der Sonne ausgetauscht wurde. Dies wurde in einem stark stimmungsgeladenen, komplex komponierten Gerüst klassisch angehauchter, sehr stark auf einen dichten atmosphärischen Klang ausgerichteter Musik arrangiert, wodurch ein echtes Gesamtkunstwerk entstanden ist.

Die Komplexität ermöglicht ein mehrfaches Anhören und man entdeckt viele neue Aspekte. So sollte man beispielsweise bei den beiden letzten Songs "The Origin Of Species" und "The Origin Of God", die für mich auch den Höhepunkt des Albums ausmachen, einfach mal auf das Hauptriff achten. Es ist die Abwechslung, was die neue Stärke von The Ocean ausmacht. Mal sehen, wieviel Anteil die Gastmusiker auf dem zweiten Teil bekommen, nachdem sie hier zwar vertreten sind, aber durchaus mehr zum Einsatz kommen dürften.

Für Freunde der komplexen Klänge und vor allem für denjenigen, der Opeths Damnation zu seinen Favoriten zählt, ist dies mehr als nur ein Leckerbissen. Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil.

Sophos

6 von 6 Punkten

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