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Dawn Of Demise - A Force Unstoppable

Dawn Of Demise - A Force Unstoppable
Stil: Death Metal
VÖ: 09. Februar 2010
Zeit: 35:23
Label: Deepsend Records
Homepage: www.dawnofdemise.com

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Wenn bei der Erwähnung von Death Metal der Blick gen Dänemark geht, fallen einem primär Kapellen wie Illdisposed, Panzerchrist, Hatesphere oder Konkhra ein. Dieser durchaus illustren Gesellschaft möchte die 2003 gegründete Band Dawn Of Demise ebenfalls beitreten, mal sehen, ob das mit dem Zweitwerk A Force Unstoppable denn auch gelingt.

Anders als viele ihrer Landsleute huldigen diese Dänen dem Todesblei amerikanischer Provenienz. Ein wenig Cannibal Corpse, ein bisschen Suffocation und sogar ein ganz kleines Häppchen Devourment und fertig ist die blutige Schlachtplatte. Slamparts, Stakkatodrumming, Low-End-Gurgeln, es ist alles da, was man von solcher Grobhorst-Mucke erwartet. Aber auch ein paar melodischere und damit auflockernde Momente finden sich auf der CD, Stumpf ist hier nicht immer Trumpf. Einen Nobelpreis für Originalität wird die Morgendämmerung des Ablebens damit zwar nicht erringen, aber in den relativ engen Grenzen ihres selbstgewählten Genres kann das Quintett durchaus bestehen. An ein paar Stellen wirkt diese Mischung zwar so, als könnte sich die Band nicht entscheiden, welche Art Musik sie denn wirklich machen will, aber meistens funktioniert diese Vermengung ganz ordentlich.

Das ist übrigens der Ausdruck, der über fast allem schwebt, was diese Scheibe betrifft: Ganz ordentlich. Der Gesang, die instrumentalen Leistungen, das Songwriting, die recht brauchbare Produktion, der Umfang (zumindest für diese Art Musik), das Cover, einfach alles wirkt recht solide, wenn auch unspektakulär. Keines der Stücke ist ein Ausfall, aber auch keines wirklich bemerkenswert, sowohl das Gegurgel als auch die "normalen" Growls sind dem Genrestandard angemessen, Verspieler gibt es ebenso wenig zu hören wie Weltklasseleistungen, der Klang böllert ordentlich, ohne in Qualitätsregionen wie z.B. Cannibal Corpse vorzustoßen und gut 35 Minuten sind gerade genug für dieses Schlachtfest.

Bleibt also für eine brauchbare Platte auch eine brauchbare Wertung. Neue Fans werden für diese Art Musik damit sicherlich nicht gewonnen, bestehende aber durchaus zufrieden gestellt. Keine unaufhaltsame Macht, aber auch kein Schwächlingsalbum.

Hannes

4 von 6 Punkten

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