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AOR - Journey To L.A.

AOR - Journey To L.A.
Stil: AOR, Melodic Rock
VÖ: 28. August 2009
Zeit: 58:08
Label: Escape Music
Homepage: www.slama101.fr

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AOR ist eine Band? Geschickte Namenswahl, denn verbindet der melodisch-rockende Freund von 80er Mainstream der Art Toto, Journey mit AOR (Adult Oriented Rock) eine eigene Stilschublade. Aber gut, der Name ist okay und auch das Gebot der Stunde. Erwachsener erhabener Rock, der häufig in poppigere Gefilde vordringt. Kopf des Unternehmens ist der in Paris geborene Gitarrist Frederic Slama, der sich als Studiomusiker in der internationalen Szene einen respektablen Namen erarbeitet hat. Unter vielen gehörte auch die Toto-Stammmannschaft zu den musizierenden Kollaboratoren.

Journey To L.A. markiert bereits den sechsten Streich des Franzosen mit Westcoast-Feeling und einer Latte an Musikern. Die 13 Songs werden von Sängern wie Philip Bardowell, Steve Overland, Fergie Frederiksen, Dane Donohue und Bill Champlin veredelt, die mit ihren Stimmen über jeden Zweifel erhaben sind. Dass der Meister selbst die Sechssaitige zum Qualmen bringen, aber trotzdem tolle Songs schreiben kann, beweisen Stücke wie "Just For Love", "Don't Turn Back", die Neueinspielung von "Desperate Dreams" oder "Never Surrender", das auch aus der Turner-Ära Rainbows entsprungen sein könnte und mit seinem ausufernden aber sehr gefühlvollen Gitarrensolo einem Axel Rudi Pell gut zu Gesicht stünde. Starkes Teil.

Ein gutes Album, das mir durch die brave aber sehr transparente Produktion zu seicht wirkt. Fast ohne jegliche Ecken und Kanten ist es dann doch mehr Pop als Rock, könnte aber beispielsweise Toto-Fans der Joseph Williams-Phase gut reinlaufen. Da schlecht aber ganz etwas anderes ist und hier Profimucke geboten wird, sollten alle Melodic Rocker zumindest mal reinhören, auch wenn mit Danger Danger und House Of Lords bald zwei Hochkaräter mit ihren neuen Alben in den Startlöchern stehen.

Siebi

4 von 6 Punkten

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