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A-crid - The A-Dentity

A-crid - The A-Dentity
Stil: Electro Metal
VÖ: 15. Mai 2009
Zeit: 19:27
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.a-crid.de

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Das ist wirklich mal eine schöne Überraschung, die mir die Bayreuther Newcomer A-Crid mit ihrer ersten, selbst produzierten MCD bescheren: ein professionelles und ansprechendes Coverdesign und jede Menge Input für den bislang ahnungslosen Rezensenten auf den Silberling gepresst. Dort findet man nämlich neben den Audiodateien auch noch eine Bandinfo, Logo, Pressefotografien, Live-Fotos, Kontaktadressen und sogar ein paar Videodateien von Konzertmitschnitten und aus dem Aufnahmestudio. So etwas lobe ich mir. Und manch andere Truppe, die glaubt, ihr würde der Erfolg nur so zufliegen, weil man es fertig gebracht hat einige mäßig produzierte Stücke auf den nächsten Billigrohling zu brennen, könnte sich hier eine dicke Scheibe abschneiden.

Doch wenden wir uns wieder den essentiellen Aufgaben eines Reviews zu und starten mit der Antwort auf die Frage: "Wer sind A-Crid eigentlich?" A-Crid sind fünf Musiker aus dem oberfränkischen Raum (einige kennt man schon von der Band Code Red), die ihren Musikstil selbst dem Industrial Metal zuordnet. Ich hätte das zwar eher in die Elektro/Crossover-Schublade gepackt, aber sei's drum. Zu hören gibt es auf ihrem Debüt The A-Dentity sechs ordentlich produzierte Nummern voller Synthesizer, Percussions und harten Gitarrenriffs. Was die Kompositionen auszeichnet sind ihre eingängigen Melodien und die Tatsache, dass man es bei jedem einzelnen Track mit einem gestanden Ohrwurm zu tun hat.

Aushängeschild der Formation ist natürlich die hübsche Frontdame und Sängerin Janett, die auch fürs Covermotiv posierte. Mit ihrem rockigen Organ zeigt sie sich um Individualität bemüht, hat zum jetzigen Zeitpunkt aber sicherlich noch nicht ihr gesamtes Potential entfaltet. Denn das klingt an einigen Stellen schon noch ausbaufähig. Ihr männlicher Gegenpart und verantwortlich für etwas harschere Töne ist Gastsänger Michael Schmitt, bekannt als Mitch von der fränkischen Cover-Institution Justice. Das Duett dieser beiden Akteure bildet quasi die tragende Säule A-Crids. Das ist an sich nichts Neues, dennoch fallen einem Vergleiche nicht gerade in den Schoß, höchstens Pain oder The Kovenant könnte man heranziehen, wenn man denn etwas weiter ausgeholt hat.

Summa summarum ist The A-Dentity eine ordentliche Angelegenheit geworden. Klar kann an einigen Ecken und Kanten noch geschliffen werden und auch an Abwechslung im Aufbau der einzelnen Stücke mangelt es noch, aber immerhin hat die Band mit "Stay Away", "Devil May Care" und "World Of Darkness" schon mal ein paar echte Gassenhauer am Start. Für preiswerte vier Euro kann der Silberling bei der Band erstanden werden.

Dagger

4 von 6 Punkten

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