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Hauk - To Hear The Trumpets Call

Hauk - To Hear The Trumpets Call
Stil: Heathen Metal
VÖ: 19. September 2008
Zeit: 21:40
Label: Baldur Rising Music
Homepage: www.haukmusic.com

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Oje, schon wieder eine neue Stilbezeichnung. Heathen Metal? Was soll denn das sein? Zuerst denkt man vielleicht ein wenig in Richtung Pagan Metal, aber da liegt man dann doch ziemlich falsch. Nun, zumindest ist eine neue Stilbezeichnung gar nicht so unangebracht, denn so wirklich einordnen kann ich Hauk nicht.
Wenn man genauer recherchiert, findet man unter den angegebenen Einflüssen der Band unter anderem den Namen Manowar, was schon mal einen ersten Anhaltspunkt zum Stil der Amis liefert. Aber das ist noch nicht alles, denn To Hear The Trumpets Call klingt so, als würden Manowar versuchen, 70er Jahre-Rock zu spielen. Besser kann ich den Stil von Hauk nicht beschreiben, aber zumindest kann sich der Uneingeweihte jetzt schon mal die grobe Marschrichtung vorstellen. Leider klingt das Werk aber auch wie aus den Siebzigern, denn so dumpf und ohne Druck habe ich schon lange keine Scheibe mehr gehört. Hinterzimmer-Productions lässt grüßen und das muss doch heutzutage nicht sein, das kann jede Schülerband bei ihrem Debüt besser. Und schade isses obendrein noch, denn das Songwriting finde ich durchaus gelungen. Sowohl eigenständig mit originellen Ideen als auch nicht zu abgefahren, um unzugänglich zu werden, da steckt Potential drin. Aber eben nur im Songwriting, denn die Performance der Band an ihren jeweiligen Instrumenten deckt sich perfekt mit der Produktion: Das Keyboard hält beständig sein Bontempi-Niveau, den Bass kann ich ob der Produktion nicht beurteilen, beim Riffing gibt's Standardkost, die keinen mehr hinter dem Ofen hervorlockt und den Vogel schießt Bandchef Hauk mit seiner Sangeskunst ab; so lange er sich im etwas leiernden Sprechgesang übt, bleibt es sogar noch halbwegs erträglich, aber wenn er dann zu singen versucht, ist Schicht im Schacht, dazu hat er weder die Stimme noch das Talent, schräg ist noch geschmeichelt.
Tjo, die ganzen guten Ansätze und Ideen im Songwriting helfen leider nichts, wenn es an der technischen Umsetzung so hapert wie hier. Wenn man das Ding nicht allzu ernst nimmt, kann man sogar mal ein Ohr riskieren, aber auch wenn die CD originell ist, gut ist sie noch lange nicht...

Hannes

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