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Randy Piper's Animal - Virus

Randy Piper's Animal - Virus
Stil: Heavy Metal
VÖ: 26. September 2008
Zeit: 38:33
Label: Locomotive Records
Homepage: www.animalcave.net

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Randy Piper, der erinnert mich immer an Heinz Rühmann. Wegen der Feuerzangenbowle. "Wie heißen Sie?" "Pfeiffer". "Wie viel f?" "3, eins vor dem ei, zwei hinter dem ei." Ob der gute Reinhard Pfeifer das kennt, weiß ich nicht, aber sicher ist, dass er derzeit mit seiner Formation Animal recht tierisch unterwegs ist.

Ein Unbekannter ist das ja nun beileibe nicht: als Mitglied der Urbesetzung der Skandalkombo W.A.S.P. lieferte er als Gitarrist einen Beitrag zu den ersten beiden Alben und war also bei einigen veritablen Klassikern wie "I Wanna Be Somebody", "Wild Child", "Blind In Texas" und eben dem wohl auch hier namensgebenen "Animal" (ihr wisst schon) mittendrin und nicht nur dabei.

Mittlerweile findet er über seinen ehemaligen Kumpel Blackie Lawless nicht mehr allzu viele schöne Worte, selbstherrlich sei der gewesen und habe die Sprecherschaft in der Band mir nix dir nix an sich gerissen. Das können wir uns ja gar nicht vorstellen. Und schon gar nicht beurteilen, deshalb lassen wir das mal auf sich beruhen.

Mit der Formation Randy Piper's Animal trat der Kollege erstmals 1988 in Aktion, nachdem er 1986 bei W.A.S.P. ausgestiegen war und einige Zeit für Alice Cooper gearbeitet hatte. Ein erstes, eher lau aufgenommenes Album brachten die Kollegen allerdings erst 2003 zu Wege, und nach dem deutlich besser besprochenen Nachfolger Violent New Breed von 2006 jetzt liegt mit Virus der neueste Wurf von Herrn Pfeiffer und seinen Freunden vor.

Und das Ding hat es wirklich in sich. Die ersten beiden Nummern "Cardiac Arrest" und "Can't Stop" krachen derartig ins Kontor, dass die alte Wasp-Seele lacht. Mächtige Riffs, massiver Groove und vor allem ein unbändige Energie brechen freudig aus den Boxen. Der Sangesmeister Rich Lewis ist bestens auf der Höhe und verleiht den Stücken den nötigen Schmiss. Mein lieber Schwan, hier geht's zur Sache!

Mit dem dritten Nümmersche "Don't Wanna Die" tritt dann allerdings ein überrschender Stilwechsel ein: es gibt plötzlich melodischen Metal auf die Ohren, der fast ein wenig in die Poser und Radio-Ecke schielt. Das ist aber weiterhin so gut gemacht, dass der Spaß an der Scheibe nicht gebremst werden kann. Als Farbtupfer bieten sie dann noch eine Fassung des Cranberries-Reißers "Zombie" an (with yourrr bombs and yourrrr tanks and yourrrr gunns and yourrrr usw usw.), was dann vollends die Freude dominieren lässt. Feine Sache!

Holgi

5 von 6 Punkten

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