20 Headbänga online
Suche:
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Steel Prophet

Interview:
Masterstroke

Live-Bericht:
At The Gates

Video:
Anew Revolution
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Star Of Ash kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Star Of Ash - The Thread

Star Of Ash - The Thread
Stil: Atmospheric Alternativ Rock
VÖ: 24. März 2008
Zeit: 41:53
Label: Candlelight Records
Homepage: -

buy, mail, print

Heidi Solberg Tveitan, manchem vielleicht besser bekannt als Ihriel, geht neben dem Experiment Peccatum auch als Solistin an den Start. Sie hat nun mit The Thread ihr zweites Album in Amerika bereits veröffentlicht und versucht nun auch uns in Europa zu gewinnen. Da alleine Musikmachen keinen Spaß bereitet, hat sie sich im Multiinstrumentarium Markus Reuter und dem japanischen Cyperpunk Kenji Siratori zwei Leute zur Unterstützung geholt, die ihren Ideen den letzten Schliff gegeben haben.

Was erwartet und auf diesem Album? "Over constantly changing sonic sceneries, the compelling melody is still the leading thread from beginning to end." Das sagt mir die offizielle Beschreibung und erstaunlicherweise trifft es damit den Nagel recht ordentlich. Es sind ein paar grundlegende Melodieelemente, die sich immer wieder finden, die wie ein roter Faden durch die Scheibe leiten. Der Gesang ist zunächst sehr spärlich gesät (bei späteren Tracks stärker eingesetzt), dafür gekonnt in Szene gesetzt, dass er stets umso stärker wirkt. Dominant sind Keyboard und Synthies, wodurch eine sehr sphärische Szenerie aufgebaut wird. Es ist ein zu weiten Teilen sehr ruhiges Album, dem es in vorderster Front um Stimmung geht. Musik für Mitternacht bei Kerzenschein und Wolkenbruch. Wer die geeignete Atmosphäre um sich herum aufbaut, der wird mit diesem Album viel Freude haben können. Und auch die Abwechslung ist geboten, dass man nicht Gefahr läuft einzuschlafen. Im Gegenteil, was eher passieren kann an mancher Stelle, ist eine kurzzeitige Überforderung, denn manches Element nimmt unvermittelt an Fahrt auf, es wenden sich Melodien unerwartet in andere Richtungen, aber bevor die Überforderung das Gehirn erreichen kann, stellt sich die Ruhe wieder ein.

Sonst gibt es nicht mehr viel zu sagen. Anhören, wer was für den ruhigen Moment mag. Eignet sich auch gewiss sehr gut, um von schweißtreibenden Konzerten wieder runterzukommen, im Auto etwas zu entspannen und die Ruhe in sich fließen zu lassen. Wer das will. Die Scheibe ist sicherlich nur was für Liebhaber. Anspruchsvoll, fordernd.

Anspieltipps: Drag Them Down, Crossing Over

Sophos

5 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de