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Iron Fire - Blade Of Triumph

Iron Fire - Blade Of Triumph
Stil: Power Metal
VÖ: 29. Juni 2007
Zeit: 54:53
Label: Napalm Records
Homepage: www.ironfire.dk

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Nach etwas mehr als einem Jahr ist es mal wieder an der Zeit, dass Martin Steene sein Eisen im Feuer schüren kann. Doch statt Revenge ist nun Blade Of Triumph angesagt. Dabei konnte der dänische Sänger auf die gleiche Mannschaft wie beim letzten Werk zurückgreifen. Da heißt es die rot-weißen Segel zu setzen und in die Welt von Schwertern, Stahl, Kriegern und Rittern und Texten aus dem True Metal-Bausatz abzudriften.

Das klingt natürlich mächtig nach Klischee und das ist es auch, allein der Albumtitel und das Cover sprechen schon Bände. Wenn man sich dazu noch den Opener "Dragonheart" zu Gemüte führt sind die letzten Zweifel beseitigt. Das ist klassischer Metal as Metal can be, die Double-Bass trommelt im Hasenvermehrungsrhythmus und die Gitarren bedienen sich bei genretypischen Riffings. Für die Melodieführung im Refrain gibt es zwar maximal die goldene Ananas, aber eine gewisse Eingängigkeit und einen Guten-Laune-Faktor kann ich hier nicht abstreiten. Beim "Blutbad Der Ritter" hätte ich mir zwar eine Steigerung des Härtegrads erwünscht, aber so ist der Song ins Midtempo mit leicht balladesken Ansätzen gefallen. Der Groovefaktor ist bei "Dawn Of Victory" etwas höher und so klingt das auch schon wieder etwas besser, wenn auch immer wieder Vergleiche zu Rhapsody Of Fire in den Sinn kommen. Bei den folgenden "Lord Of The Labyrinth" und "Bridges Will Burn" ist der Mitschunkel- und Mitklatschfaktor sehr hoch, der Stempel Happy Metal ist hier sehr schnell aufgedrückt. Auf die restlichen Songs näher einzugehen braucht man wohl eher weniger, denn bis auf die folkig angehauchte und leicht kitschig klingende Ballade "Legend Of The Magic Sword" bewegen sich Iron Fire im schon gewohnten Fahrwasser. Dabei gefallen "Steel Invaders" und der Titeltrack noch am ehesten.

Die Zeichen stehen also auf Power Metal der klassischen Weise, soll heißen Running Wild, Gamma Ray, Manowar, Rhapsody Of Fire und Freedom Call sind wohl die Bands, an denen sich Iron Fire orientieren. Leider haben sie es aber nicht geschafft den Härtegrad von Revenge zu halten, insgesamt klingt das Album eher nett denn hart. Zugegebenermaßen sind die fünf Dänen schon recht fit an den Instrumenten, die Produktion ist sehr transparent und fett (ein großes Lob hierbei an Produzent Frederik Nordström) und Sänger Martin Steene legt eine sehr gute Gesangsleistung ab auch wenn er eher in den mittleren Lagen seine Stärken hat. Insgesamt klingt das schon ganz ordentlich, ist aber im Vergleich zu Revenge ein kleiner Rückschritt.

Andi

4 von 6 Punkten

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