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Annihilator - Metal

Annihilator - Metal
Stil: Speed Metal
VÖ: 13. April 2007
Zeit: 55:03
Label: SPV
Homepage: www.annihilatormetal.com

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Auch wenn Jeff Waters mit All For You sicherlich nicht sein stärkstes Annihilator-Album veröffentlicht hat und auch das letzte Machwerk Schizo Deluxe gerade im Gesangsbereich ein wenig gewöhnungsbedürftig ausgefallen ist, wirklich schlechte Alben hat Jeff bisher nicht wirklich veröffentlicht. Trotzdem wollte der quirlige Kanadier diesmal das "coolste Gitarrenalbum aller Zeiten" einspielen und hat sein aktuelles Album deshalb auch ganz provokant und selbstbewusst Metal getauft.

Metal gibt's darauf massig und ich muss sagen, dass Metal das beste Album seit Carnival Diablos geworden ist. Der Einstieg in Metal ist mit "Clown Parade" sehr flott ausgefallen, insgesamt gehört die Nummer aber zu den schwächeren Stücken, obwohl hier Jeff Loomis von Nevermore solotechnisch auftrumpfen darf. Das folgende "Couple Suicide" ist zwar klar ein Annihilator-Song, fällt aber aufgrund seiner sehr rockigen Ausrichtung und durch das ungewöhnliche Gesangsduo Danko Jones (Danko Jones) / Angela Gossow (Arch Enemy) aus dem Rahmen. Weitere bemerkenswerte Stücke bzw. Höhepunkte auf Metal sind "Downright Dominate", bei dem sich Jeff mit Children Of Bodom-Saitenhexer Alexi Laiho duelliert, "Operation Annihilation", weil Jeff hier seit sehr langer Zeit mal wieder selber zum Mikro greift und außerdem solotechnisch von Arch Enemy-Gitarrero Michael Amott unterstützt wird, das sehr abwechlungsreiche "Chasing The High" (mit Willie Adler von Lamb Of God) und der absolute Höhepunkt namens "Haunted", das nicht nur durch den Beitrag von Jesper Stromblad (In Flames) ein echter Kracher geworden ist.
Daneben gibt es mit "Army Of One" (mit Steve "Lips" Kudlow von Anvil), "Smothered" (mit Anders Bjorler von The Haunted), "Kicked" (mit Corey Beaulieu von Trivium) und "Detonation" (mit Jacob Lynam von Lynam) weiteres starkes Material, das aber mit den zuvor genannten Songs nicht ganz mithalten kann.

Gesangstechnisch gibt sich Metal weder durch die Gastbeiträge noch durch die Leistung von Dave Paddon die Blöße, auch wenn man Daves Gesangsstil nach wie vor mögen muss. Wer mit den letzten Annihilator-Alben nicht so sehr klar kam, wird hier keinesfalls enttäuscht, weil Metal viele knackige Songs enthält, die sich auch gerne mal auf die Anfangstage der Band beziehen und hier und da einige Zitate enthalten. Sehr gutes Album, das zeigt, dass man mit Annihilator wieder rechnen muss!

Lord Obirah

5 von 6 Punkten

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