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Tristania - Illumination

Tristania - Illumination
Stil: Gothic Metal
VÖ: 19. Januar 2007
Zeit: 48:40
Label: Steamhammer
Homepage: www.tristania.com

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Mehr als zehn Jahre ist es nun her, dass sich die Norweger Tristania zusammen gefunden haben. Zehn Jahre, in denen sie vier Alben herausgebracht haben und oft auf Tour waren. Nun, im Jahre elf der Bandgeschichte, wird mit Illumination ihr fünftes Album veröffentlicht.
Eines fällt einem gleich beim ersten Durchlauf auf: Tristania anno 2007 klingen deutlich ruhiger und weniger bombastisch als noch zu ihren Gründungstagen. Arrangements der Marke "Beyond The Veil" oder gar "A Sequel Of Decay" sucht man auf Illumination leider vergeblich. Einzig der wirklich rockige Opener des neuen Albums, "Mercyside", kann da noch mithalten. Knackige Gitarren und verträumte Melodien bestimmen hier das Bild. A propos bestimmen: Osten Bergoy (Vocals) tritt auf Illumination deutlich mehr in den Vordergrund als sein weibliches Gegenstück Vibeke Stene. Bereits beim zweiten Song "Sanguine Sky" macht sich eine weitere Änderung im Sound von Tristania bemerkbar. Die Band weist einen nicht zu überhörenden Hang zu progressiven und teils experimentellen Klängen auf, was die Songs nicht immer leicht nachzuvollziehen macht. Zwar wird immer wieder die Kurve gekriegt, indem man auf leichter eingängige Melodieführung, gerade im Refrain, zurück greift. Jedoch zeigen sich die Songs aufgrund der Progressivität mitunter als sperrig und weniger leicht zugänglich. Wie oben bereits erwähnt, haben Tristania die knackigeren Gitarrenpassagen diesmal eher selten ("Down", "Lotus") eingesetzt, was die Songs sehr ruhig, getragen ("The Ravens" mit Gastsänger Vorph) oder gar verträumt ("Fate") erscheinen lässt.
In meinen Augen haben sich Tristania mit Illumination ein gutes Stück weit weg bewegt von ihren Wurzeln, die die Band ausmachte. Die Kombination von Härte und klassisch-bombastischen Stilmitteln hatte die Band zu etwas Besonderem gemacht. Leider spürt man davon auf dem neuen Longplayer nicht mehr viel. Zwar ist das Album nicht wirklich schlecht, aber ich hätte mir hier mehr erwartet.

Ray

4 von 6 Punkten

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