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Death By Dawn - One Hand, One Foot... And A Lot Of Teeth

Death By Dawn - One Hand, One Foot... And A Lot Of Teeth
Stil: Death'n'Roll
VÖ: 22. Mai 2006
Zeit: 46:54
Label: STF Records
Homepage: www.death-by-dawn.de

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Wenn es dumm läuft, könnten Death By Dawn das Schicksal vieler anderer Bands teilen und auf eine einzige Person reduziert werden, denn wie so oft spielt auch hier jemand mit, der in der Vergangenheit mit diversen Bands stilprägend agiert und somit einen hohen Stellenwert innerhalb der Szene hat. Die Rede ist hier von Martin Van Drunen, der mit Pestilence und Asphyx die Death Metal Szene stark mitgeprägt hat. Genau dieser Martin hat bei Death By Dawn das Mikro übernommen und sorgt auch hier mit seinem markanten Organ dafür, dass die Deutschen im Gedächtnis bleiben.

Dabei ist die Musik alles andere als innovativ, aber Death By Dawn gehen mit einer solchen Frische und Unbeschwertheit zu Werke, dass die Songs wie im Fluge vergehen und man nicht umhin kommt, immer und immer wieder die Play-Taste zu betätigen. Klar, dass Martin nicht in einer Tralala-Happy-Metal-Band spielt, nein, hier gibt das volle Brett, eine Mischung aus Death und Thrash Metal mit einem kräfigen Schuss Punk und Rock'n'Roll. Das macht Spaß, das macht Laune, das funktioniert hervorragend. Ebenso hervorragend sind auch die instrumentalen Fähigkeiten der anderen Bandmitglieder: Stefan Wosky (b.) und Pippo Colapinto (dr.) zimmern ein solides Rhythmusfundament und die beiden Gitarristen Jens Geldon und Ingo Fussangel geizen ihrerseits nicht mit knackigen Riffs und richtig guten Soli, die das Herz eines jeden Metallers höher schlagen lassen. Passend zur rotzigen Attitüde der Songs gestaltet sich Martins Gesang; der ist zwar nicht mehr so aggressiv wie zu Pestilence-Zeiten, trägt aber immer noch unverkennbar das Markenzeichen Van Drunen.

Wer also seinen Death Metal schnell, rotzig, schnörkellos und trotzdem spielerisch anspruchsvoll mag, darf hier ohne Weiteres zuschlagen.

Lord Obirah

4 von 6 Punkten

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