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End Of You - Unreal

End Of You - Unreal
Stil: Gothic Metal
VÖ: 07. April 2006
Zeit: 46:07
Label: Spinefarm Records
Homepage: www.endofyou.net

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Ein atmosphärisches Intro, das nach etwas mehr als einer Minute von einem sehr melancholischen und beklemmenden Gesang begleitet wird und im weiteren Verlauf sehr schwergängig wirkt, ist bestimmt nicht der beste Weg ein Album zu eröffnen, da ist der Name "All Your Silence" wohl symptomatisch. Erst in den letzten anderthalb Minuten des insgesamt fünfminütigen Songs wird etwas an Fahrt aufgenommen.

Nachdem das erst mal verdaut werden musste, folgt aber mit "Upside Down" ein etwas leichter zugänglicher Track, der die üblichen Merkmale der Gothic Pop Songs aufweist aber dabei genau die gleiche Stimmung ins Ohr des Hörers transportiert wie der bereits erwähnte Opener. Damit sollte eigentlich klar sein woher die Band, die auf den Namen End Of You hört, kommt: Finnland. Man möchte zwar meinen, dass die fünf Burschen um Bandgründer und Sänger Jami Pietilä damit im Fahrwasser von HIM, The Rasmus und Konsorten schwimmen, aber das ist nur teilweise der Fall ("Upside Down", "Dreamside"). Die Finnen orientieren sich eher an Paradise Lost und, auch wenn es komisch klingt, Depeche Mode und fahren schon allein auf Grund des schwerer zugänglichen Songwritings den interessanteren Kurs.
Ein Track wie "Walking With No One" sollte prädestiniert für die Tanztempel sein, während "Rome" und "Twisted Mind" durch die Synthesizer und die schleppenden Riffs den Hörer in eine Art Trancezustand versetzen sollten.

End Of You definieren den Gothic Metal mit Sicherheit nicht neu aber sie zeigen zumindest, dass es auch ohne überhäuften Poptouch gehen kann. Es braucht auch mehr als einen Hördurchgang, damit sich Unreal einem erschließt. Aber es hat auf jeden Fall seine guten Momente, die man absolut nicht verleugnen kann und das Album somit in den oberen Bereich der Skala hievt!

Andi

4 von 6 Punkten

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