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Dragonlord - Black Wings Of Destiny

Dragonlord - Black Wings Of Destiny
Stil: Symphonic Black Metal
VÖ: 04. Oktober 2005
Zeit: 44:33
Label: Escapi Music
Homepage: www.enterthedragonlord.com

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Was haben wir heute auf dem Speiseplan? Symphonischer Black Metal, serviert von den Mannen um Testament-Gitarrist Eric Peterson und Ex-Testament Bassist Derrick Ramirez. Nach drei Jahren wechselvoller Bandgeschichte legt die Truppe unter dem Namen Dragonlord bekannt mit Black Wings of Destiny ihr zweites Studioalbum vor.

Ein stimmungsvolles Intro leitet das erste Stück "The Curse Of Woe" ein, das mit fast orchestralem Keyboardsound und gelungener Melodieführung überzeugt. Sänger Peterson zeigt dabei eindrucksvoll, dass er mit einem durchaus fähigen Gesangsorgan ausgestattet ist. Kraftvoll und agressiv, aber gleichzeitig angenehm anzuhören geht die Stimme des Bandleaders gut ins Ohr. Der nachfolgene Song "Revelations" zeigt sich dynamischer und mit mehr Druck, bleibt aber trotzdem harmonisch. Dies ist vor allem der eindringlichen Streicherpassage zu Beginn des Stücks zuzuschreiben. Was folgt ist eine Melodic Black Metal Scheibe auf durchgehend hohem Niveau, dies erstreckt sich von Song zu Song. Sei es das flotte "Sins Of Allegiance", oder das starke "Until The End", welches durch den nahtlosen Wechsel von cleanem Gesang auf eher agressivere Töne eindrucksvoll belegt welch fähiger Sänger der Frontmann ist.
Mit "Mark Of Damnation" gibt's natürlich eine typisch skandinavische Abrissbirne aufs Haupt; das durch melodische Gitarrenführung auffallende "Blood Voyeur" wird durch das harte "Fallen" gelungen ergänzt. Bis jetzt ist alles wunderbar, man ist doch ziemlich beeindruckt.
Wären da nicht die letzten beiden Songs, die eine Mode der letzten Jahre wiederspiegeln: Coverversionen. Diesmal mussten Thin Lizzys "The Emerald" und Merciful Fates "Black Funeral" daran glauben. Die Umsetzung ist zwar gut, aber trotzdem stellt sich einem die Frage, warum man angesichts des so starken Eigenmaterials zu dieser Art der Lückenfüllung gegriffen hat.

Ein respektables Album, das die Band auf jeden Fall in der Spitzengruppe der Symphonic Black Metal Bands platzieren kann. Den Vergleich mit Dimmu Borgir und Old Mans Child muss die Band nicht scheuen; zwar gibt es doch stilistische Verwandtschaften, der Stil der Gruppe ist aber trotzdem sehr eigenständig. Demzufolge kann man durchaus eine Kaufempfehlung aussprechen.

Robert

5 von 6 Punkten

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