Review
Black Majesty - Silent Company
Die australische Metropole Melbourne, die der Metalwelt schon Bands wie Vanishing Point oder Pegazus schenkte, ist auch die Wirkungsstätte von John Cavaliere (Gesang), Stevie Janevski (Gitarre), Hanny Mohamed (Gitarre), Evan Harris (Bass) und Pavel Konvalinka (Schlagzeug). Allesamt beeinflusst von klassischen Metalbands wie Iron Maiden, Judas Priest, Helloween, Blind Guardian und Black Sabbath, fanden sich diese Fünf unter dem Namen Black Majesty zusammen und begannen, traditionelle, melodische Metalstücke im Stil früher Dream Theater oder Queensyrche-Alben zu komponieren.
Nach ihrem famosen Debütalbum Sands Of Time (2003) erscheint nun das zweite Album Silent Company.
Dieses Album ist nicht schlecht und gehört sicher zur Oberliga des epischen, bombastischen Powermetal, doch ein "Vom-Hocker-Reißer" ist es nicht.
Hört man sich etwa Songs wie "Dragon Reborn" oder "Silent Company" an, stellt man fest, dass eigentlich vieles stimmt; tolle Gitrarrenriffs und Solis, kraftvolles Drummen von Pavel Konvalinka und herausragender, sehr powervoll - melodischer Gesang von John Cavaliere aber irgendwie fehlt das gewisse Etwas. Der "Geil-Effekt" bleibt aus. Das wird auch nicht durch weibliche Gesangseinlage wie bei dem Song "Six Rebbons" besser. Grottenschlecht sind die Jungs allerdings auch wieder nicht und so lautet mein Gesamtresume: gutes Mittelmaß.
Tine
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