Review

Mittlerweile 15 Jahre sind die Jungs aus Schweden nun schon am Start und bringen mit World Declension ihr nunmehr achtes Album an den Start. Mein bisheriger Berührungspunkt beschränkt sich auf das 2002er Album Diabolical Desolation, dass mich sehr an deren Landsleute von Dismember erinnerte.
Das vorliegende Album ist in zwei Kapitel unterteilt, deren genauer Sinn mir leider durch die spärlichen Presse-Infos verborgen bleibt. Auch ein Blick auf die Homepage bringt kein Licht ins Dunkel. Sei's drum, lassen wir die Musik sprechen. Den geneigten Hörer erwarten neun Thrash Songs mit Death Metal Schlagseite, zuweilen auch Death Songs mit Thrash Schlagseite, je nachdem, wie man das Kind nennen will. Den ein oder anderen Metalcore Einfluss kann man auch nicht leugnen. Sehr erfreulich ist in meinen Ohren, dass sich Centinex aus dem Dismember Fahrwasser freigeschifft haben, Vergleiche mit eben dieser Band sind nur noch spärlich zu finden. Dafür umso mehr Thrash, der sich durch alle Geschwindigkeiten prügelt, sei es der fast schon blastende Opener "Victorious Dawn Rising" oder der sehr fetzige "The Destroyer", das mit einem wahrlich niederdrückenden, niederwalzenden Refrain daherkommt. Hier ist der Titel Programm!
Leider kann dieser gute Eindruck nicht durchgehend über die gesamte Spielzeit gehalten werden, was sich bei einigen Längen bemerkbar macht. Irgendwann fängt man an, beim Zuhören nicht mehr ganz bei der Sache zu sein und schweift ab, was nicht sein sollte.

Ray

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