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Interview

Interview mit Annihilator (12.06.2004)

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Ihr glaubt gar nicht, wie schwer es ist, Jeff Waters ans Telefon zu bekommen. Anscheinend sind im Zeitalter der Supercomputer die Telefonleitungen über den Atlantik immer noch so schlecht, dass oft keine Verbindung zustande kommt. Im dritten Anlauf hat uns der sympathische Kanadier am 13. Mai doch mal erwischt. Mit einem neuen Album im Gepäck und einem Sabbelkasper sondersgleichen rasselte er in der kurzen Zeit schier unglaublich lange Texte herunter. Doch lest selbst...

HH: Hattest du viel Arbeit mit Interviews in den vergangenen Tagen?

Jeff: Ja, ich bekomme dafür zwei Tage pro Woche von der Plattenfirma. Zwei Tage sind eigentlich nicht so schlimm, aber das fängt dann um 9:00 Uhr morgens an und hört so gegen 19:00 Uhr auf. Und jede halbe Stunde ein neues Interview...

HH: Wow, das ist einen Menge Arbeit.

Jeff: Ja, aber das ist gut so, denn wenn sich keiner mit mir unterhalten will, ist das nicht so toll...!

HH: Da hast du wohl recht. Ich möchte dir jetzt aber zuerst zu 20 Jahren Annihilator gratulieren!

Jeff: Oh ja, vielen Dank!

HH: Annihilator hat heuer Geburtstag.

Jeff: Ja, seit Alice In Hell sind 15 Jahre vergangen und seitdem haben wir zehn Studioalben rausgebracht, ziemlich viele Songs!

HH: Und wie fühlst du dich, so lange ein Teil der Metalszene und Einfluss für so viele Bands und Leute zu sein?

Jeff: Das ist cool, ich bin ja auch ein Metal Fan. Es ist wirklich toll ein Teil der Szene zu sein, zusammen mit anderen Bands wie Testament und Exodus oder Leute zu haben wie Judas Priest, mit denen wir auf Tour gehen werden. Ich bin zwar nicht mehr jung, aber auch nicht alt, genau dazwischen drin, ich bin jetzt 38 und habe, wenn ich will, noch eine lange Karriere vor mir. Wenn ich in dem jetzigen Tempo weitermache, habe ich am Ende an die 20 Alben draussen! Es ist eine Ehre für mich, dass ich immer noch weitermachen und Alben veröffentlichen kann. Ich hätte mir nie träumen lassen, dass ich das so lange machen und mir eine so gute Fanbasis aufbauen kann. Was mich dabei überrascht: als Musiker und Songwriter und vor allem als Songwriter kannst du keine zehn Studioalben schreiben, die alle das Zeug zum Klassiker haben. Es gibt keine Band, die so viele Klassiker schreibt. Es gibt immer Songs die schwach sind oder stark sind und das Zeug zum Klassiker haben. Auch ich habe in den letzten zehn Jahren Alben raus gebracht, die starke Lieder hatten, aber auch nicht so gute oder durchschnittliche. Aber es war eine besondere Zeit für mich, weil ich für das neue Album sehr viel Energie und Inspiration hatte und es befinden sich viele bessere Lieder auf dieser Scheibe. Das hat auch viel mit Koffein zu tun!:-)

HH: Auf dein neues Album bist du offensichtlich mächtig stolz, zumindest lässt sich das unschwer aus deinen Aussagen und den Postings auf deiner Homepage entnehmen. Denkst du, dass es das bisher beste Annihilator Album ist?

Jeff: Nein, nein, nein, Alice In Hell und Never, Neverland sind für mich die klassischsten Alben bisher. King Of The Kill war auch ein großartiges Album. Auf dem neuen sind auch gute Songs, aber für mich ist das beste Album immer noch Never, Neverland von 1990. Auf der Scheibe ist definitiv die beste Schlagzeug- und Gesangsarbeit zu hören, und die Gitarrenarbeit auf der neuen Scheibe geht mehr in diese Zeit zurück. Es steckt mehr Aufwand, Energie und Druck dahinter und ich hatte auch viel mehr Ideen. Es ist sehr viel persönlicher, es dreht sich vieles um persönliche Sachen. Du findest darauf Lieder über Ärger und Hass und Aggressionen, Lieder über Schuld und Depressionen, über Liebe, "The One" z.B. ist so ein Lied, und ein Lied für meinen Sohn, der "Holding On" heißt. Und es gibt auch alberne, psychologische Lieder wie "Both Of Me" oder "Dr. Psycho". Es hat einfach alles, puren Thrash und Speed Metal, technische Musik und viele Melodien, es ist ein ziemlich verrücktes Album, weil ich im vergangenen Jahr ziemlich verwirrt war, weil einige private Dinge passiert sind. Und es war die Zeit, einen guten Sänger und Schlagzeuger zu finden.

HH: Wie hast du eigentlich sichergestellt, dass die Songs auf All For You die besten seit zehn Jahren sind? Hast du Tonnen an Zeug geschrieben, wo dann nur das Beste überlebt hat oder hast du dich in eine spezielle Stimmung versetzt...

Jeff: Ich arbeite täglich für einige Stunden im eigenen Studio an Riffs und Melodien. Dieser Prozess zieht sich über mehrere Monate hinweg, dann suche ich mir das Beste raus und das schafft es dann auf das Album.

HH: Weil du gerade von den Melodien sprichst, kennst du zufällig Devin Townsend?

Jeff: Ich habe ihn einmal getroffen, ich weiß, dass er ein guter Musiker ist, aber ich kenne ihn kaum.

HH: Ok, ich dachte nur, weil mich einige der Gesangslinien an ihn erinnern.

Jeff: Wirklich? Naja, vielleicht hört er ja viel von der Musik, die ich auch höre. Meine Einflüsse für die Melodien und Riffs kommen aus den achtziger Jahren. Da ich ja seine Musik nicht kenne, bedeutet das ja eigentlich, dass er die gleichen Einflüsse hat wie ich. Ausserdem ist er auch Kanadier, von der Westküste, und er ist auch eher ein Typ für Solo-Projekte... ich wette, er hat auch Judas Priest und die Art von Bands angehört, als er jünger war.

HH: Im Rock Hard stand, dass All For You Nu Thrash Einflüsse hat...

Jeff: Oh ja, als wir die EP letzten Monat raus gebracht haben, haben wir versucht anstatt dreier heftiger oder ähnlicher Songs die drei unterschiedlichsten Lieder drauf zu packen, einen Thrash Song "Weapon X", ein Liebeslied "The One" und einen für Annihilator-Verhältnisse ziemlich seltsamen Track "All For You". Ich glaube, wir haben noch nie einen Song geschrieben, der sich so anhört. Wir waren so verrückt und haben das gemacht. Und in den meisten Ländern hat das wunderbar funktioniert, das weiß ich, weil ich ja schon jede Menge Interviews gegeben und mit Hunderten Journalisten gesprochen habe. Die meisten europäischen Journalisten fanden das sehr gut, weil so viele verschiedene Stile darauf sind und sie waren gespannt auf den Rest des Albums. In Deutschland aber waren vor allem die älteren und konservativen Mags schockiert, als sie die EP gehört haben, weil sie sowas nicht erwartet hatten. Das ist ziemlich abgedreht, sie hören sich die Scheibe an, sagen, sie mögen sie nicht, weil sie anders ist und fragen sich, was der Waters da gemacht hat, ob er verrückt geworden ist. Sie erwarten von mir, dass ich das mache, was ich teilweise schon immer gemacht habe. Das lustige daran ist, genau diese Journalisten schreiben mir dann ein paar Wochen später eine E-Mail oder rufen mich an und erzählen mir, dass sie es verstanden haben, nachdem sie die CD vier, fünfmal angehört haben. Für manche Leute ist das verwirrend, aber glücklicherweise hänge ich nicht von einem Land oder von einem Magazin ab. Ich fand das Rock Hard schon immer großartig, die älteren Jungs wollen immer den Metal konservieren, was man daran sieht, dass sei Exodus auf den ersten Platz im Soundcheck gewählt haben, wobei Exodus ein wirklich gutes Album raus gebracht haben. Du hast es mit Sicherheit schon gehört.

HH: Klar!

Jeff: Aber ich mag das nicht so, Annihilator haben sich schon immer verändert, anderes Line-Up, andere Sänger, andere Produzenten, anderes Songwriting, verschiedene Mixe, verschiedene Gitarrenstile. Wir machen das, was wir machen wollen.

HH: Kann man ja unschwer am Sound der neuen Platte hören, die Gitarren klingen nicht mehr so heftig verzerrt wie damals.

Jeff: Sicher! Das coole daran, was ich tue ist wahrscheinlich auch der Grund, warum es mich immer noch gibt und warum ich so gute Anhänger habe. Es sind die Veränderungen und nicht das Gleiche auf jedem Album immer und immer wieder. So können die Leute sagen: "Hey, das letzte Album von denen war voll der Müll, aber das nächste höre ich mir wieder an, weil's was völlig anderes sein kann als das letzte."

HH: Ich mag das letzte Album sehr, der Gitarrensound darauf war sehr aussergewöhnlich.

Jeff: Ja, sehr digital, sehr verzerrt.

HH: Diese Verzerrung war wohl einigen zu heftig.

Jeff: Ja, einige mochten es, aber die meisten nicht.

HH: Wirklich?

Jeff: Nein, das Album hat sich zwar gut verkauft, weil die Schlagzeugarbeit und der Gesang sehr gut war, aber der Sound hat viele genervt. Ich stimme da zu, ich höre mir meine alten Alben gar nicht mehr an. Aber wenn ich es irgendwo zufällig höre, denke ich mir immer, dass der Sound ziemlich auf die Nerven geht.

HH: Ja, aber es hört sich anders an und das finde ich ziemlich gut.

Jeff: Das stimmt, es ist anders. Die Lieder sind ziemlich gut... naja... aber auf dem neuen Album haben wir einen besseren Sound.

HH: Du hast die Leute ja ziemlich neugierig auf All For You gemacht. Gibt's davon irgendwie was besonderes, einen Digipack, eine limitierte Erstpressung...??

Jeff: Das weiß ich gar nicht, ich glaube, bei der Plattenfirma haben sie darüber geredet, aber ich weiß nicht, ob sie das machen. Ich hoffe es...

HH: Du hast also keinen Einfluss auf sowas?

Jeff: Nun, ich gebe ihnen jede Menge Bonus Material, Fotos und Videos. Sie nehmen das und veröffentlichen es, wie es ihnen passt. Manchmal kommen sie wegen dem Albumcover, aber ich bin sehr beschäftigt damit, meine Band zusammen zu bekommen und mich auf's Touren vorzubereiten und ich lasse andere Leuten ihren Job machen.

HH: Kannst du dich noch an euren Auftritt auf dem Bang Your Head!-Festival letztes Jahr erinnern? Dave, der neue Sänger, war noch nicht lang dabei und er kam ziemlich steif und nervös rüber. Hat er das inzwischen überwunden? Wie hast du dich dabei gefühlt, mit einem neuen Sänger vor so vielen Leuten zu spielen?

Jeff: Es war die Frage, ob wir gleich ein neues Album aufnehmen oder auf Tour gehen wollten. Wir haben uns für's Touren entschieden. Nach den Festivalgigs haben wir eine Headlinertour durchgezogen, während der Dave schnell besser geworden ist. Er war auf dem BYH in der Tat sehr nervös, aber er hat viel gelernt. Nach den Aufnahmen zum neuen Album war er stolz wie Oskar, nachdem er seinen Gesang gehört hatte, weil er auf Tour wirklich viel Erfahrung gesammelt hat.

HH: Behältst du Dave oder Mike oder die anderen diesmal länger in der Band? Die Line-Up-Wechsel bei Annihilator sind ja schon so ziemlich legendär... wie denkst du über euer Verhältnis?

Jeff: Das kommt immer darauf an, weil man nie vorhersagen kann, wie es mit den Leuten ausgeht, wie sich das Verhältnis entwickelt. Manchmal ist es auch so, dass Leute von anderen Bands, wo einfach mehr Geld vorhanden ist, abgeworben werden; bei Randy Black war es so, er war zwar ein guter Studiodrummer und live einer der besten der Welt, aber dann kam eine andere deutsche Band und hat ihn abgeworben.

HH: Ihr spielt heuer einige Shows im Vorprogramm von Judas Priest.

Jeff: Ja, die finden im Herbst statt. Wir werden jetzt am Wochenende ein Video für das Lied "All For You" drehen, danach gehen wir wieder heim und warten bis es Herbst wird und die Tour ansteht. Festivals haben wir letztes Jahr schon gespielt und deshalb haben wir beschlossen uns dort heuer nicht zu zeigen. Aber wir haben uns gedacht, dass wir jetzt erstmal das Album raus bringen und abwarten, weil schon so viele Bands unterwegs sind, so viele Alben erscheinen und der Markt im Moment so überflutet ist. Das ist ziemlich verrückt, also warten wir bis September, Oktober und kommen dann zurück nach Europa und touren dort einige Monate. Natürlich hatten wir jede Menge Glück, denn es gab wahnsinnig viele Bands, die mit Judas Priest unterwegs sein wollten, aber wir waren die Glücklichen. Wir werden Judas Priest während des ersten Teils ihrer Headlinertour begleiten und kommen dann wieder heim. Es ist eine Ehre für uns, auch weil wir Judas Priest 1991 schon mal auf der Painkiller-Tour für drei Monate begleitet haben. Und jetzt sind sie wieder zusammen und haben uns gefragt, ob wir nicht Lust hätten. Jupp, hier sind wir!

HH: Wo nehmt ihr denn euer Video auf?

Jeff: Das passiert in Vancouver. Wir fahren am Wochenende rüber und drehen dann Anfang nächster Woche. Das wird ein schnelles Video, weil wir kein so großes Budget dafür haben wie Nickelback oder Slayer. Wir fahren rüber, drehen das Video an einem Tag und kommen dann wieder nach Hause. Eine Woche später packen wir dann unsere Sachen, fliegen nach Deutschland und proben da für unsere Tour mit Priest.

HH: Ihr probt in Deutschland?

Jeff: Ja, ich hatte das Glück ein Mädchen aus Hannover kennen zu lernen. Das ist meine Entschuldigung dafür, dass wir in Deutschland proben müssen!!

HH: Ist sie zufällig die "Pinkes-Fahrrad-Frau" aus dem Forum?

Jeff: Ganz richtig!

HH: Was hat es mit dem pinken Fahrrad auf sich? Und wie ist TEEM! entstanden? (Jeff signiert seine Forumsbeiträge mit "TEEM!" - Red.)

Jeff: Teem ist entstanden, weil ich einen Kumpel hatte, der Tim hieß und ich ihn "Teem" gerufen habe. Die Leute im Forum wussten natürlich nicht woher das kam und haben einen pseudoreligiösen "Kult" drum gestrickt. Es ist eigentlich bloß ein doofer kanadischer Gag. ;-) Das mit den Fahrrädern ist auch nicht so dramatisch. Meine Freundin hat zwei Fahrräder. Eines ist weiß, das ist ziemlich alt und schlecht, und eins, das ist pink und noch gut in Schuss. Und als sie mich mal mit dem pinken fahren hat lassen, hat sie mich prompt fotografiert.

HH: Sag mal, hast du Einfluss auf die Ticket- und Merchandising-Preise, wenn ihr auf Tour seid?

Jeff: Oh Gott, nein. Merchandising-Preise sind das einzige, wo wir mit entscheiden. Nun ja, ausser wenn du vor vielen, vielen Leuten spielst, der große Headliner bist, verdienst du nicht wirklich was an den Shirts. Du machst ein bisschen Geld, das hilft, die Crew und den Tourbus zu bezahlen. Nein, wir haben nichts zu sagen bei CD-Preisen, Ticketpreisen oder sowas.

HH: In letzter Zeit haben wir durchaus mit einigen Bands gesprochen, die eine Art Oberlimit auf die Ticketpreise setzen können und das auch tun.

Jeff: Nein. Normalerweise läuft das so, dass Promoter, Touragenturen und Hallenbesitzer das untereinander ausmachen. Wir beauftragen eine Touragentur und die sagt uns dann, wie viel Geld wir für jeden Auftritt bekommen. Mehr haben wir nicht damit zu tun. Wenn man mehr Platten verkauft, hat man bestimmt auch die Macht, da Limits zu setzen. Aber auf unserem Level spielt man halt nicht vor 5000 Leuten, weisst du?

HH: Was ist mit einer Annihilator-DVD? Wird's da mal eine geben?

Jeff: Wir arbeiten gerade sehr hart, um sowas möglich zu machen. Eventuell am Ende der Europatour, im Herbst, nehmen wir eine auf.

HH: Werdet ihr dafür spezielle Shows machen oder die Konzerte während der Tour aufnehmen?

Jeff: Ich habe keine Ahnung, ob das klappt, aber ich würde gerne ein Konzert in Rumänien aufnehmen. Wir haben vor ein paar Jahren da gespielt und es war unglaublich. Deshalb denken wir, dass das der richtige Ort für sowas ist. Wir planen, da am Ende der Tour zwei Tage zu verbringen.

HH: Du hast ein Lied namens "Forever Ends" für Joacim Cans geschrieben. Wie ist das zustande gekommen?

Jeff: Ich habe ihn letztes Jahr auf dem Bang Your Head!-Festival in Balingen getroffen und er sagte mir, dass er ein Soloprojekt aufzieht und gerne möchte, dass ich da drauf die Gitarren spiele, was ziemlich cool war. Leider musste ich wegen dem Annihilator-Album, das zu der Zeit gerade im Entstehen war, absagen. Also hab ich mich bei ihm entschuldigt, dass ich da keine Zeit habe, woraufhin er statt meiner den Halford-Gitarristen engagiert hat. Trotzdem wollte er, dass ich zumindest Songs beisteuere, und so habe ich einiges geschrieben, im fast-Scorpions-Stil - vielleicht hätte ich es eher an die Scorpions schicken sollen! Die eine Ballade, die dabei war, eben "Forever Ends", hat ihm ziemlich gut gefallen, also hat er sie auf sein Album genommen. Es ist ziemlich cool, wenn eine andere Band, andere Musikanten, meine Songs aufnimmt. Wirklich großartig.

HH: Hast du momentan Zeit für andere derartige Projekte?

Jeff: Nein, noch nicht. Ich habe letzten Sommer angefangen, die Platte zu schreiben, aber dann sind mir zwei verschiedene Touren dazwischengekommen. Ich habe die CD dann im Herbst und Winter fertig geschrieben und aufgenommen, im Januar gemischt, Februar mein reizendes Hannover-Mädel besucht, dann kamen die ganzen Pressetermine... Ich hatte an Weihnachten eine kurze Pause, aber ansonsten war ich immer vollauf beschäftigt. Jetzt stehen die Videos an, dann zurück für vier Tage, dann wieder weg, um für die Priest-Tour zu proben... dann bin ich fertig und habe vielleicht ein bisschen Zeit, im Studio zu arbeiten und ein paar Annihilator-Songs zu schreiben, bevor ich zurückkomme.

HH: Eine Frage zum Hidden Track "Chicken & Corn" auf der Carnival Diablos CD. Hast du das Lied selber geschrieben oder ist das ein kanadisches Kinderlied oder ein Traditional?

Jeff: Das ist ein Lied, das ich mal für meinen Sohn geschrieben habe. Man wäre vielleicht überrascht über die Stilvielfalt meiner Songs, ich schreibe nicht nur Annihilator-Lieder, sondern jede Menge andere Sachen, vom Liebeslied über Kinderlieder bis zum Spaßsong.

HH: Welche Frage möchtest du nie wieder von einem Journalisten oder Fan hören?

Jeff: Ob Annihilator eine Band oder ein Solo-Projekt ist. Man könnte meinen, dass man sich das nach zehn Alben und 15 Bandbesetzungen selber denken könnte...

HH: OK, danke für deine Zeit und viel Glück mit dem neuen Album und der Tour!

Kara

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