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Interview

Interview mit Fatality Inc. (16.11.2009)

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Die Ingolstädter Thrashcore-Formation Fatality Inc. hat mit ihrer 5-Track-EP Scorned eine überzeugende Duftmarke gesetzt und recht eindrucksvoll bewiesen, dass diese Musikrichtung nicht nur Live sehr gut funktioniert. Frontmann Martin nahm sich nun die Zeit um einige Fragen zu beantworten...

HH: Servus beinand. Wie ist das werte Befinden zur Zeit?

Martin: Servus zurück, bei uns ist soweit alles in Ordnung, danke der Nachfrage!

HH: Könnt ihr euch bitte für diejenigen, die eure Band nicht kennen, kurz vorstellen und ein paar Worte zur noch sehr jungen Geschichte der Band fallen lassen? Wer ist bei und für was zuständig?

Martin: Wir sind Fatality Inc. aus Ingolstadt, gegründet Ende 2007. Zur Besetzung: an den Drums sitzt Sebastian, am Tiefton slappt J.L., die Six-Strings bedient Mike, ja und zu guter Letzt die Vocals, welche ich übernehme.

HH: Der offizielle Release eurer Scheibe Scorned ist jetzt auch schon eine Zeit her. Wie war/ist eure Erwartungshaltung an diese Scheibe?

Martin: Jawohl, das war am 02.06.2009 als wir die CD veröffentlicht haben, wir haben die Scheibe ohne viel Erwartungen aufgenommen.
Wir hatten Material welches wir aufnahmen um es als Bewerbung nutzen zu können, dass uns die Mini-CD sozusagen aus den Händen gerissen wurde, überraschte uns dann alle extrem! Wir hatten eine Auflage von bescheidenen 200 Stück, die wir in kürzester Zeit restlos verkauft haben.

HH: Wie sind die Reaktionen darauf bisher ausgefallen?

Martin: Die Reaktionen waren wirklich positiv.
Was wir immer wieder hören ist, dass wir mit unserem Sound so gut wie jeden ansprechen der etwas mit harter Mucke zu tun hat.

HH: Wie steht es um ein vollwertiges Album? Arbeitet ihr schon daran bzw. bis wann wollt ihr es auf die Menschheit loslassen?

Martin: Die Arbeiten dafür sind in vollem Gange, das heißt wir sind fleißig am Basteln neuer Songs, geschrieben sind sie bereits alle, nun sind wir am vertonen, aufgenommen werden sie voraussichtlich im Frühjahr 2010, somit setze ich mal ein "ca. Sommer 2010" als Release an...

HH: Gedenkt ihr im Vergleich zu dem Material auf Scorned etwas zu ändern?

Martin: Zum Teil ja. "Scorned" war ein "Wegfinder" in dem wir die Ideen von vier Bandmitgliedern vereint haben, wir sind aber immer noch auf der Suche nach unserem Sound. Da bei uns vier extreme Musikcharaktere aufeinander prallen ist es sehr schwer auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Das Album wird auf jeden Fall ein wenig technischer ohne den Groove und unseren Grundsound aus den Augen zu verlieren. Unser Ziel ist es eingängige fette Riffs mit geilem Groove zu kombinieren.

HH: Live geht ihr ja mit einer Menge Energie in eure Show. Wie bereitest du dich darauf vor?

Martin: Das ist nun sehr privat, jetzt werden sicher viele lachen, aber da hat jeder sein eigenes Ritual. Sebastian geht alles ganz locker an, unser Basser verschleißt eine Schachtel Zigaretten, Mike ist zehn Minuten vor Beginn nicht mehr ansprechbar und zieht sich alleine kurz zurück und ich spiele an den Tagen vor Konzerten, oder am gleichen Tag den Gig bereits im Kopf durch, stelle mir unsere Bühnenshow aus der Sicht des Zuschauers vor, direkt vor dem Auftritt gibt's ein Fist on Fist mit jedem und dann geht's los.

HH: Ich durfte euch dieses Jahr auf dem Eichstätter Open Air erleben. Wie kam es zu eurem Auftritt dort?

Martin: Mit verdammt viel Glück. Da wir in keiner Agentur o.ä. sind läuft alles in Eigenregie. Ich bin sozusagen Sänger und Manager. Durch gute Kontakte konnten wir uns schließlich empfehlen.
Hier möchten wir noch einmal ein fettes Dankeschön an das komplette Open Air Team aussprechen!
HH: Deine Meinung zu eurer Platzierung als Opener und wie bist du im Nachhinein betrachtet mit dem Auftritt zufrieden?

Martin: Dass wir als zweite Band auftreten durften hat uns in keinster Weise gestört, wir durften einen kleinen Moshpit erleben, nach der Show wollten noch an die 20 Leute ein Autogramm auf CDs oder Shirts, und da uns heute noch Leute ansprechen "hey ihr habt doch in Eichstätt gespielt!"
können wir sagen dass das eine durchweg positive Erfahrung war!

HH: Verlier doch mal ein paar Worte zu eurer Heimatstadt und der dortigen Metalszene.

Martin: Ingolstadt wäre ohne die Audi wahrscheinlich ein nicht nennenswertes Dorf, umso mehr freut es mich aber dass die Metalszene wächst. Ich für meinen Teil würde mir einfach generell mehr Offenheit unter den verschiedenen Richtungen wünschen. Es gibt viele verdammt gute Metalbands in der Region, At The Abyss, Symbolic um nur zwei zu nennen.
Das Umfeld macht es jedoch schwierig Leute auf Konzerte zu bewegen. Aber wenn es bei uns alles so bleibt wie bisher können wir uns nicht beschweren. Es macht einfach Spaß und das ist das wichtigste, ob vor 50 oder 5000 Leuten.

HH: Wenn du eure Musik mit einem Tier vergleichen müsstest, welches käme der Sache am nähesten?

Martin: Das kann man mit einem Tier nicht vergleichen, eher mit einem Groove-Monster, welches aus vier Charakteren besteht, also mehr Frankenstein als ein Tier!

HH: Die berühmten letzten Worte.

Martin: Ich danke dir für das Interview, an all unsere Fans: Danke für euren Support!!! Danke auch an alle die uns unterstützen, es überrascht uns immer wieder, wie unser Sound angenommen wird!
DANKE! - PREPARE YOURSELF!

JR

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