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Interview mit Make It Count (02.05.2008)

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Make It Count aus unserer Hauptstadt stehen für frischen Hardcore aus Europa. Das Debutalbum Leeway war mir trotz der arg kurzen Spielzeit vier Punkte wert. Grund genug, mehr über die Band in Erfahrung zu bringen. Darum mal eben die Papyrus-Rolle an die Brieftaube getackert und abgeschickt.

HH: Hallo aus München in die Hauptstadt. Wie geht's euch?

MIC: Hallo, alles klar? Uns geht's super. Die Sonne scheint, wir können unser Ding machen und sind am leben. Wie gut, oder?

HH: Erzähl doch mal etwas über eure Geschichte, bring unseren Lesern euren Werdegang näher. Was war für euch das "Schlüsselerlebnis", Musik zu machen?

MIC: Unsere Geschichte ist eigentlich eine ganz simple. Wir waren Kids, die zu den Shows gegangen sind und die diese Musik lieben, heute sind wir ein paar Jahre älter und es ist genauso, bloß das wir Instrumente spielen können. Hardcore ist eine Passion, etwas mit Leidenschaft und einen tiefergehenden Background, da wollten wir unserer Sicht der Dinge ein Sprachrohr geben. Das ist es geworden.

HH: Ihr seid seit 2005 zusammen unterwegs. Wart ihr davor auch schon in anderen Bands aktiv?

MIC: Ja... wir haben natürlich alle schon in diversen Bands gespielt die euch weniger sagen dürften, aber es schon auf ein bisschen Vorerfahrung gebracht haben. Auch das musikalische Know How und Feingespür entwickelt man nicht über Nacht, da muss man schon ein paar Stunden im Proberaum verbringen, damit sich's auch gut anhört.

HH: Wie schaut euer musikalischer Background aus? Was sind eure Einflüsse?

MIC: Wir sind natürlich ganz klar inspiriert vom Hardcore-Sound der letzten zwei Jahrzehnte. Wir lieben Bands wie Strife oder Youth of Today genauso wie die Cro-Mags oder Integrity. Wir spielen Hardcore halt so wie wir ihn kennen, schnell und angepisst. Thats it!

HH: Was für Reaktionen habt ihr bislang für Leeway erhalten? Seid ihr zufrieden damit oder gab's auch Reviews, mit denen ihr nicht leben könnt?

MIC: Wir sind sehr stolz auf das ganze positive Feedback auf unsere erste Platte auf GSRecords. Es gab durchweg eigentlich positive Resonanzen und wir freuen uns, unseren Sound auf die Bühne zu bringen. Natürlich gab's auch ein paar ehrliche negative Bilanzen, aber das gehört ja auch dazu. Nichts ist schlimmer, als ein arschglattes Produkt.

HH: Wie entsteht bei euch ein Song und woher nehmt ihr die Inspiration für eure Texte?

MIC: Ein Song entsteht bei uns meistens aus dem Konsens von vielen Ideen. Hauptsächlich aber durch ein vorgefertigtes Songmuster, das von einzelnen erarbeitet wird. Dann noch der Feinschliff und die Lyrics drüber und man kann mit einer rohen Aufnahme hören, ob's gut geworden ist. Wenn uns das Zeug gefällt behalten wir es und geben dem Kind einen Namen. Die Lyrics sollen das wiedergeben was wir denken, das wird zu Papier gebracht und auf den Song gebrüllt. Fertig!

HH: Lassen wir einmal den Live-Faktor außen vor. Was unterscheidet euch von anderen Hardcore-Acts in euren Augen?

MIC: Wir sind eine junge dynamische Band aus der Hauptstadt mit einem frischen Sound und einer Menge Engagement und Liebe zur Sache. Wir machen unser Ding und sind froh, 2008 jetzt so am Start zu sein.

HH: Mir hat Leeway gut gefallen, jedoch muss ich hier die doch recht kurze Spielzeit von knapp über 25 Minuten ansprechen. Gerade in der heutigen Zeit, in der CDs nicht mehr allzu billig sind, könnte man etwas mehr Value for money liefern, denke ich. Aber ihr seht das sicher anders, oder?

MIC: Ganz und gar nicht, du hast Recht. Die Platte ist sehr kurz. Wir verzichten auf lange Instrumental-Intros mit Klavier, bei uns gibt es ab der ersten Sekunde Gitarrensound auf die Ohren. Wir halten die Sachen eher simpel und wollen das Rad nicht neu erfinden.

HH: Hardcore lebt ja meist von den Texten, die eine Message transportieren sollen. Was ist eure Message?

MIC: Sein eigenes Ding durchzuziehen und auf alle zu scheißen, die euch eure Szene, Musik und Lifestyle schlecht reden wollen. Davon gibt es leider viel zu viel Bullshit heutzutage. Sich auf die positiven Aspekte von Musik, Kultur und Leben zu konzentrieren und sich die guten Dinge heraussuchen.

HH: Für 2008 sind ja auf eurer Homepage schon einige Shows eingetragen. Verschlägt es euch auch mal in den Süden der Republik?

MIC: Na klar, willst du eine Show machen? Wir nehmen nicht viel Kohle, einfach eine E-Mail schreiben an ute@mad-tourbooking.de und wir spielen morgen bei dir im JUZ um die Ecke.

HH: Was treibt ihr sonst, wenn ihr nicht gerade mit der Band beschäftigt seid? Welchen Berufen geht ihr nach?

MIC: Make It Count besteht größtenteils aus Azubis und Studenten, so können wir uns für unseren Touren öfter mal frei nehmen, indem wir nicht hingehen. Das hat aber den Nachteil, das wir chronisch abgebrannt sind, aber das gehört wohl dazu.

HH: Beschreibt euren Sound doch bitte mal als Essen. Wie würde es aussehen, wie würde es schmecken?

MIC: Das ist die innovativste Frage, die ich je in einem Interview gestellt bekommen habe. Ich denke wir sind Vegetarische Gemüselasagne mit total leckeren Sojabulletten. Hmmm...

HH: Bevorzugt ihr Circle Pits oder die Wall of Death?

MIC: Wir bevorzugen Stage Dives ohne Ende. Ich hasse Songs, in denen es nicht einen Stage Dive auf der Bühne gegeben hat. Scheiß auf den Rest. Wir sind eine Stage Dive Band. Aber jeder soll tanzen wie er will, womit wir wieder beim Thema oben sind.

HH: Wo wollt ihr hin mit der Band, was sind eure nächsten, bereits gesteckten Ziele?

MIC: Wir wollen mal ins Ausland und noch eine Menge cooler Leute in neuen Städten kennen lernen. Wir sind froh über jede Show und jede neue Erfahrung und sind verdammt heiß. Es gibt auf jeden Fall Touren und demnächst eine neue Platte. Checkt das aus.

HH: Danke, dass ihr euch Zeit genommen habt für meine Fragen, die letzten Worte gehören euch.

MIC: Wir danken die für das tolle Interview. Viel Glück mit deinem Mag und checkt www.makeitcount.de für Tourdates und Infos. Kauft euch unser Debut-Album Leeway überall im Handel und supportet ehrlichen Hardcore aus Europa. Das ist eure Szene 2008!

Ray

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