Review

Mit Irland verbindet man eher Whiskey und Guiness, rauhes Wetter und einsame Cottages. An Metal der derberen Gangart denkt man dagegen eher nicht. Deshalb genießt die junge Band Killface auch einen kleinen Exotenbonus auf dem Weg zum ersten vollständigen Album.

Killface haben sich einer Mischung aus Death und Thrash Metal verschrieben, wobei der Death-Anteil etwas überwiegt. Die in Eigenregie entstandene EP zeugt von souveräner Spielweise und gutem Sound. In Punkto Abwechslung werfen Killface einige feine Leads ins Rennen, ansonsten muss man den Jungs leider nur Durchschnittsware attestieren. Das alles böllert schön vor sich hin, kann aber letzten Endes keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Dafür klingen die einzelnen Songs zu gleichförmig, das Geröchel zu monoton und die Kompositionen zu wenig durchdacht. Trotz einiger weniger guter Ansätze ist hier noch jede Menge Arbeit zu tun, bevor der erste Longplayer ins Haus steht.

Lord Obirah

Ohne Wertung

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