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Mumakil - Flies Will Starve

Mumakil - Flies Will Starve
Stil: Grindcore
VÖ: 11. Juni 2013
Zeit: 37:12
Label: Relapse Records
Homepage: www.mumakil.ch

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24 Songs in etwas über 37 Minuten, Doom Metal ist das höchstwahrscheinlich nicht. Und die Wahrscheinlichkeit trügt auch keineswegs, denn Mumakil machen Grindcore, ganz im Sinne der alten Schule. Ohne irgendwelche Sperenzchen, ohne Ausflüge in andere Genres, ohne auch nur ein bisschen von der eingeschlagenen Spur abzuweichen.

Diese Spur führt geradewegs ins Reich des Geknüppels, denn die Schweizer sind vor allem eines: verdammt schnell unterwegs. Gerade für die ansonsten eher bedächtigen Eidgenossen legen die Grinder ein Tempo an den Tag, das sich gewaschen hat. Eigentlich knüppeln sich Mumakil über die gesamte Spieldauer in Überlichtgeschwindigkeit durchs Unterholz, nur ganz selten wird auch ein wenig Groove eingestreut. Blastcore nennen sie ihr musikalisches Gebräu selbst und liegen damit gar nicht mal so falsch. Das ergibt in der Endabrechnung ein Album, das zwar nicht gerade vor Abwechslung strotzt, dafür aber ein verlässlich hohes Level an Aggression bietet. Etwas schade ist, dass nur wenige Songs so etwas wie ein eigenes Gesicht entwickeln können, ein Großteil der Tracks klingen zwar an sich ansprechend, einander aber auch recht ähnlich. Das aber zumindest auf sehr solidem Niveau.

Gleiches kann über die Umsetzung des Materials gesagt oder geschrieben werden. Verstärkt durch Benighted-Drummer Kevin Foley bieten die Genfer tadellos eingezimmerten Grindcore, bei dem sich die Mannschaft nirgends eine Blöße gibt. Vor allem Kevins Geblaste ist aller Ehren wert, auch wenn diese Dauerbeschallung vielleicht nicht ganz unschuldig daran ist, dass sich die Stücke recht wenig voneinander unterscheiden. Der Rest der Truppe agiert auf einem gutklassigem Level und gerade bei Goldkehlchen Thomas gefällt mir, dass er bei aller Aggression und Angepisstheit nie ins Hysterische abdriftet, was mir bei anderen Kapellen dieser Couleur schon hin und wieder die Laune verhagelt hat. Auch die Produktion ist dem Material angemessen und klingt roh und unpoliert genug, um die Botschaft der Stücke adäquat zu transportieren.

Flies Will Starve ist weder ein Geniestreich noch ein Reinfall. Nein, die Scheibe ist ein grundsolides Grindcore-Album, das zwar nicht durch Abwechslung glänzen kann, dafür aber intensiv genug ist, um nicht zu langweilen. Passable Scheibe, passable Bewertung.

Hannes

4 von 6 Punkten

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