Review
Brilliant Coldness - Poisoned Reality
Brilliant Coldness kommen aus der Ukraine und spielen Technical Death der extremeren Sorte. Nun bei uns auf den Markt drängend soll Poisoned Reality die schlagkräftige Vorhut werden.
Wie bereits erwähnt geht es hart und technisch zur Sache. Gekonnt und filigran wird also aufs Maul gehauen. Hierbei spielen ausgedehnte musikalischen Parts ebenso eine Rolle wie das verschachtelte Herumhampeln auf dem Griffbrett und hinter der Schießbude. Folglich ist ein kurzes Reinhören in die Scheibe eher sinnlos, da man sich hierfür schon mehr Zeit nehmen sollte. Ob man dazu aber auch die Geduld hat, das steht auf einem anderen Blatt, zumal der Sänger zwar stimmgewaltig, aber kaum abwechslungsreich ist. Die Produktion ist nicht im High-End-Bereich, dafür aber umso dreckiger, rauer und deshalb auch authentischer. Dies passt hier sehr schön und gerade der Bass gluckst und poltert vor sich hin. Ein Traum.
Ob die Scheibe ein wirklich großer Wurf ist, sei mal dahingestellt. Schlecht ist sie aber auf keinen Fall.
Alex
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