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Damnation Army - Circle Of The Brave

Damnation Army - Circle Of The Brave
Stil: Melodic Death
VÖ: 30. März 2009
Zeit: 35:05
Label: Mascot Records
Homepage: damnationarmy.cjb.net

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Damnation Army halte ich für einen etwas übertriebenen Namen, denn diese Armee besteht ja nur aus einem einzigen Soldaten! Dabei handelt es sich um Thomas Nyholm, der auf Circle Of The Brave folgerichtig alle Instrumente eingespielt und natürlich auch alle Songs geschrieben hat.

Musikalisch geht die Reise eindeutig in Richtung des melodischen Death Metals der Göteborger Schule, vielleicht vermischt mit ganz leichten Black Metal-Einflüssen. So etwa "In Flames meets Dissection", um mal ein paar bekanntere Namen in den Raum zu werfen. Die Songs sind sauber und immer nachvollziehbar aufgebaut mit vielen starken Melodien und richtig guten Gitarrenleads. Meistens sind die Stücke im mittleren Tempo-Bereich gehalten, ein paar Ausflüge in gehobene Geschwindigkeitsregionen sind aber auch vorhanden und bei "Last Breath" wird es sogar richtig groovig. Recht solides bis gutklassiges Liedgut findet man auf dem Tonträger, zwar ein wenig auf der sicheren Seite geschrieben, aber zumindest sehr unterhaltsam. Wenn es an den Songs etwas auszusetzen gibt, dann vielleicht, dass sich die meisten Tracks in der Grundstimmung doch recht ähnlich sind. Da merkt man halt, dass alles aus einer Feder stammt und ein paar externe Ideen für etwas frischen Wind sorgen könnten.

Dafür macht Herr Nyholm an allen Instrumenten eine sehr gute Figur, da können sich viele Spezialisten eine dicke Scheibe von abschneiden. Starke Soli, griffige Riffs, variables Drumming und mannschaftsdienliches Bassspiel, der Mann versteht sein Handwerk und nötig mir fetten Respekt ab. Auch als Sänger weiß er zu überzeugen, sein heiseres Fauchen passt recht gut zur Musik. Auch die angenehm organische Produktion kann mich begeistern, weder klingt das Werk wie aus dem Telefonhörer, noch wirkt das Ganze überproduziert. Vom Umfang hätte der Rundling noch ein oder zwei Songs vertragen können, 35 Minuten sind jetzt nicht die Welt, allerdings auch nicht unverschämt wenig.

Circle Of The Brave ist ein brauchbares Melodeath-Album geworden, das zwar keinen Preis für Originalität oder Wagemut gewinnen kann, aber recht unterhaltsam geraten ist. Vier Punkte mit Tendenz nach oben.

Hannes

4 von 6 Punkten

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