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Blood Red Throne - Souls Of Damnation

Blood Red Throne - Souls Of Damnation
Stil: Death Metal
VÖ: 01. Juni 2009
Zeit: 38:44
Label: Earache
Homepage: -

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Death Metal amerikanischer Bauart muss nicht immer aus den US von A kommen, das haben schon Combos wie Aeon, Emeth oder Toxocara gezeigt. Nun kommen genannte Kapellen aus Ländern, bei denen man schon mal an Todesmörtel denkt, aber auch aus Norwegen, welches ja eher für seine Schwarzheimer bekannt ist, meldet sich mit Blood Red Throne eine Band in diesem Feld musikalischen Gemetzels zu Wort.

Seit gut zehn Jahren knüppelt sich diese All-Star-Bande durch die Fjordlandschaft, hatte aber mit dem 07er Album Come Death einen kleinen Durchhänger im Programm. Mit dem gleichen Line-Up wie vor zwei Jahren versuchen die Herren, es diesmal besser zu machen und sie sind damit zumindest zum Teil erfolgreich. Denn Souls Of Damnation kommt heftig daher, sehr heftig. Auf dem Longplayer werden keine Gefangenen gemacht, hier holzt sich die Band mit beängstigender Präzision durch neun bitterböse Tracks und hinterlässt nichts als verbrannte Erde und zerstörte Gehörgänge. Platz für Sperenzchen bleibt dabei keiner, die allumfassende sonische Vernichtung ist und bleibt Programm. Dieses durchgezogene Konzept hat sowohl Licht- als auch Schattenseiten. Denn die CD als solches wirkt wie aus einem Guss, der rote Faden geht nie verloren. Andererseits sind sich die Tracks in der Grundintension so ähnlich, dass sich nach einer Zeit beim Rezensenten ein gewisser Gewöhnungseffekt bemerkbar macht. Das ist zwar nicht wirklich schlimm, aber sollte zumindest mal erwähnt werden.

Die technische Umsetzung lässt nichts zu wünschen übrig. Die Produktion ist roh und direkt ausgefallen, ganz so, wie es dieser Art Musik gebührt. Und über die Musiker viel zu sagen, wäre bei dem Bandhintergrund, den die Jungs mitbringen (z. B. Satyricon, Emeth, Emperor oder Deeds Of Flesh), so etwas wie Eulen nach Athen tragen.

Qualitativ würde ich dieses Werk irgendwo zwischen die noch aktuellen Scheiben von Aeon und Malevolent Creation einordnen, sprich irgendwo zwischen vier und fünf Punkten. Und da heute Montag ist, die Sonne scheint und ich noch genug Bier im Kühlschrank habe, um den Abend zu überstehen, gebe ich mal ganz generös die bessere Wertung...

Hannes

5 von 6 Punkten

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