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Moker - Total Domination

Moker - Total Domination
Stil: Brutal Deathcore
VÖ: Mai 2009
Zeit: 43:10
Label: Shiver Records
Homepage: -

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Belgien scheint eine recht belebte Underground-Szene zu haben. Zu dieser Meinung muss man fast zwangsläufig kommen, wenn man sich so ansieht und -hört, was da über Shiver Records und Rotten To The Core im Laufe der Jahre veröffentlicht wurde. Gerade die Face Your Underground-Sampler haben es mir dabei angetan, verschaffen sie einem doch einen recht guten Überblick über die dortige Szene.

Auf diesen Samplern allerdings ist die Deathcore-Combo Moker nirgends vertreten, aber das macht ja nix, jetzt haben wir hier ja ein ganzes Album dieser Trümmertruppe. Deathcore ist vielleicht etwas irreführend, denn auch wenn noch ein paar Überbleibsel aus der Hardcore-Vergangenheit der Bandmitglieder spürbar sind, handelt es sich bei Total Domination doch hauptsächlich um ein Death Metal-Album der recht brutalen Art und Weise. Musikalisch vielleicht irgendwo in der Schnittmenge zwischen Devourment und Job For A Cowboy liegend, langen die fünf Herren auf diesem Album so richtig in die Vollen. Fiese Breaks, Slam-Passagen, Gegrunze neben der normalen Stimmlage oftmals zwischen Pig-Squeals und Frog-Noise angesiedelt, hier gibt es alles, was dem geneigten Kinderfresser einen Schauer des Entzückens den Rücken hinunterjagen sollte. Auch vom Tempo her wird die Musik recht geschickt variiert, wirkliche Langeweile kommt nicht auf.

Klanglich gibt sich der Output modern und gut abgemischt, das Schlagzeug allerdings klingt mir eine Ecke zu künstlich, gerade die Bassdrum scheint mir zu stark getriggert zu sein. Der Rest dafür klingt recht fett und kann getrost als gelungen bezeichnet werden.

Ein paar nette Zwischenspielchen in Form von Soundschnipseln aus irgendwelchen Splatterfilmchen lockern den Tonträger noch auf, können aber doch nicht darüber hinwegtäuschen, dass ein paar der Songs nicht so richtig hängen bleiben. Da ist die Qualität im Songwriting doch ein wenig schwankend geraten, schlecht allerdings ist kein Stück auf der Scheibe, nur halt manchmal ein wenig durchschnittlich.

Tja, ein nettes Metzelscheibchen ist Total Domination schon geworden, nur eben kein herausragendes. Für die Blutung zwischendurch reicht es aber trotzdem...

Hannes

4 von 6 Punkten

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