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Black Messiah - Of Myths And Legends

Black Messiah - Of Myths And Legends
Stil: Pagan Black Metal
VÖ: 17. November 2006
Zeit: 51:48
Label: AFM Records
Homepage: www.black-messiah.de

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Die deutschen Black Messiah dürften dem ein oder anderen bereits durchaus bekannt sein, veröffentlichte die Band doch bislang zwei superbe Alben, Sceptre Of Black Knowledge (1998) und Oath Of A Warrior (2005), die gehörig Staub aufwirbelten. Gut, in rund 14 Jahren Bandgeschichte nicht wirklich viel, aber die Band hatte auch mit diversen Unannehmlichkeiten zu kämpfen. Neben den üblichen Besetzungswechseln sorgte die Prellerei vom damaligen Label Last Episode nicht nur bei dieser Band für Rückschläge.
Nun jedoch, verstärkt mit neuer Mannschaft, machen sich Black Messiah auf um die Welt mit ihrem Pagan Black Viking Metal erneut zu erstürmen. So haben es die Runen gesehen.
Wie schon auf ihren bisherigen Alben nehmen die Pagan/Folk Einflüsse einen nicht unerheblichen Stellenwert im Sound Black Messiahs ein. Was sie jedoch vom Großteil der sonstigen Pagan Metal Bands abhebt, ist die doch nicht ganz gewöhnliche Instrumentierung mit Violine und Mandoline. Letztere ist ja bestens in der russischen Folklore beheimatet und so wundert es nicht, dass aus eben dieser Ecke der Erde die Folk-Einflüsse ihren Einzug in die Musik der Essener gefunden haben. Schnelles, aggressives Riffing trifft auf Violinenklänge, die zu keiner Zeit aufgesetzt wirken. Auch ist man bemüht, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen deutschen und englischen Texten zu erhalten. Egal ob das rasende Titelstück oder das eher getragenere "Father Of War", die Jungs zeigen bei jedem Song ihr Händchen für griffigen Songaufbau und gekonnte Melodieführung, die nie ins Kitschige abdriftet oder die Songs zu sehr aufweicht. Dass man nicht immer alles so ernst nehmen sollte und auch Black/Viking Metal Spaß machen kann, zeigen sie mit dem wirklich treffend betitelten "Sauflied", bei dem man einfach die Trinkhörner kreisen lassen kann. Die Melodie kann man auch mit drölfzig Promille noch mitträllern. Und weil es grad so schön ist, hat man mit "Moskau" auch noch eine gelungene Coverversion mit drauf gepackt.
Wer auf mitreißenden Pagan Metal steht, wird um diese Scheibe nicht herum kommen.

Ray

5 von 6 Punkten

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