Review

Musikschulen scheinen geradezu prädestiniert sein, wenn es darum geht Leute zusammenzuführen, die eine Band gründen um anspruchsvolle Musik zu machen. Wie schon im Falle Dream Theater liegen die Anfänge der amerikanischen Progressive Rocker/Metaller Stride an eben einer solchen, in diesem Fall was es das "Musician's Institute". Waren es bei Dream Theater Mike Portnoy und John Petrucci so sind es bei Stride Drummer Matt Kanzler und Gitarrist Joel Gregoire, die die Band gründeten.

Stride bestehen bereits seid Ende der 80er und haben schon ein Instrumentalbum veröffentlicht welches gleichzeitig ihr Debutalbum war. Mit Imagine folgt nun also das Debut mit einem Sänger. Wie schon erwähnt schlagen Stride in der Kerbe Progressive Rock/Metal, der ganz klar an Dream Theater, aber auch an Rush, Queensryche und Fates Warning erinnert, was aber sicherlich nicht die schlechtesten Referenzen sind. Ein starkes Augenmerk ist auf die Melodien gerichtet, die allgegenwärtig und, man höre und staune, hin und wieder an AOR Größen wie Journey angelehnt sind. Mit ihren anspruchsvollen und doch nachvollziehbaren Songstrukturen beweisen Stride, dass sie auf jeden Fall sehr viel Potenzial haben und früher oder später durchaus in die großen Fußstapfen oben angeführter Bands treten können.
Die Texaner aus Houston sind spieltechnisch sehr stark und noch dazu ist mit Gary Belin ein fantastischer Sänger in ihren Reihen.

Definitiv ein Album, das Komplexität und eingängige Melodien verbindet und Freunde der anspruchsvollen Unterhaltung gefallen sollte! Und wer es jetzt immer noch nicht glaubt, der soll sich "Alive", "How Far" und "Ion Drive" anhören, ach was, gleich das ganze Album! Ganz klarer Fall von Stride äh Strike!

Andi

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