13 Headbänga online
Suche:
20.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 1914
21.04.2024 Feuerschwanz
21.04.2024 Crypta
22.04.2024 Darius Rucker
23.04.2024 Marduk
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Ashura

Interview:
Obscurity

Live-Bericht:
Knorkator

Video:
Izegrim
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Infinight kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Infinight - Sea Of Knowledge

Infinight - Sea Of Knowledge
Stil: Melodic Metal
VÖ: Juni 2005
Zeit: 54:31
Label: Eigenproduktion
Homepage: www.infinight.de

buy, mail, print

Bisher hielt ich das Saarland für einen kleinen, unbedeutenden Flecken Erde, der nur zu Deutschland gehört, damit die Franzosen sich ärgern. Dass es dort auch Bands gibt, die der härteren Gitarrenmusik frönen, war mir bis dato unbekannt.
Insofern haben die Saarbrückener Infinight schon mal einen kleinen Exotenbonus gut. Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass dieser der Band auf ihrem weiteren Wege stark von Nutzen sein wird. Denn um sich einen Namen zu machen und den Durchbruch in dem überlaufenen und hart umkämpften Genre des Melodic Power Metal zu machen, bedarf es schon etwas mehr. Durchdachte Songs mit Wiedererkennungswert und einprägsamen Hooklines bzw. Melodielinien wären da schon sehr hilfreich. Leider kann ich die auf Sea Of Knowledge zu keiner Zeit ausmachen. Auch beim x-ten Durchlauf ertappe ich mich immer wieder dabei, wie meine Konzentration abdriftet, die Songs unbeachtet nebenher dudeln und im musikalischen Niemandsland verklingen. Die Riffs lassen an Durchschlagskraft vermissen, der Gesang pendelt zwischen schief und monoton und bei der Produktion hat man vergessen die Maschine mit dem Bumms anzuschalten.
Jedenfalls erwarten einen nicht die angekündigten Power Metal Kracher in Bay Area Tradition, sondern allenfalls ein laues Lüftchen aus dem Hunsrück. Einzig "Goodbye Cruel World" kann ansatzweise überzeugen, auch wenn mich der Song schon verdammt stark an Skyclad erinnert. Insofern bleibt dem Fünfer noch viel zu tun, bevor der anvisierte Durchbruch wirklich gelingt.

JR

1 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews
Nächstes Review: Spiritual Beggars - Demons
Vorheriges Review: Opeth - Ghost Reveries

© www.heavyhardes.de