Review
Svartsyn - In Death
Vier Jahre sind seit dem schwarzen Testament nun ins Land gestrichen, nun meldet sich Ornias aka Svartsyn wieder zurück.
Eines gleich mal vorweg, auch anno 2017 ist Ornias seiner Marschrichtung weitestgehend treu geblieben, sprich harscher Black Metal dominiert hier das musikalische Geschehen. Lediglich die Gesamtspielzeit der einzelnen Songs fällt etwas länger aus als auf dem Vorgänger. Hat man erstmal die wüste Blast-Attacke des Openers "Sevenheaded Snake" überstanden, nimmt der Song dann doch noch Struktur an. Wie bisher auch setzt Ornias auf fließende Tempowechsel, die recht abrupt vollzogen werden. Doch auch das moderate Midtempo wurde für das neue Album entdeckt, und genau das steht Svartsyn ausgesprochen gut zu Gesicht. So walzt sich der Beginn von "Dark Prophet" unaufhaltsam durch das traute Heim, sucht und findet die Nackenmuskulatur und setzt sich darin fest. Doch bevor nun der Song zu groovig wird, wird kurzerhand das Tempo wieder angezogen. So pendelt In Death zwischen gefälligen, weil groovigen Midtempo und unauffälligem Uptempo, mit dem man sich in keinster Weise von der breiten Masse abzuheben vermag.
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