6 Headbänga online
Suche:
23.04.2024 Marduk
23.04.2024 Bulletproof
24.04.2024 Midnight
25.04.2024 Traveller
25.04.2024 Slash Feat. Myles Kennedy And The Conspirators
28.04.2024 Nanowar Of Steel
Reviews (10417)
Navigation
Artikel des Tages
Review:
Fueled By Fire

Interview:
Scar Symmetry

Live-Bericht:
Death Angel

Video:
Mnemic
RSS RSS
Atom Atom
 

Review

CDs von Tyranex kaufenZur Druckversion dieses ArtikelsDiesen Artikel als PDF speichern

Tyranex - Death Roll

Tyranex - Death Roll
Stil: Thrash / Speed Metal
VÖ: 31. März 2017
Zeit: 34:03
Label: GMR Music Group
Homepage: www.tyranex.net

buy, mail, print

Der Name Tyranex steht für Ton gewordene Energie! Das dritte Album Death Roll liefert erneut, was der Fan erwartet, nämlich eine adrenalingeladene Mixtur aus Thrash und Speed Metal. Der Opener und Titeltrack startet sogleich furios mit High Speed, messerscharfen Riffs und giftigen Vocals, haut dann aber unvermittelt die Bremse rein und leitet zu einem düster-atmosphärischen Zwischenpart über. An Metallicas "Blackened" muss man denken, wenn das eröffnende Riff von "Blade Of The Sacrifice" die Lautsprechermembrane durchtrennt. Das bleibt allerdings der einzige Link zu Hetfield & Co. Wenn man schon Vergleiche ziehen möchte, so könnte man eher noch Overkill und Artillery ins Feld führen. Dass das gemischte Doppel aus Schweden trotz massenhafter Querverweise in die guten alten 1980er Jahre zu keiner Zeit altbacken wirkt, liegt wohl auch daran, dass der Blick über den Tellerrand nicht gescheut wird.

Wenn Tyranex im Track "Barget" beispielsweise eine ordentliche Schippe Rock'n'Roll auf ihren Thrash packen, dann klingt das dank Frontfrau Linneas krassen Vocals wie eine tollwütige Variante von Girlschool. Flächig eingesetzte Gitarren und Double-Bass-Attacken in "In Order To Live" schaffen den Schulterschluss zu skandinavischem Death Metal und in "Fight Them Back" darf man sich gar auf ein Maiden'sches Gitarrenduell freuen. Das alles trägt, neben der leider etwas knapp geratenen Spielzeit, zur Kurzweile des Albums bei. Woran sich bei Tyranex natürlich auch weiterhin die Geister scheiden werden, sind die schrill herausgespuckten Vocals von Sängerin / Gitarristin Linnea Landstaedt. Dass die Frontfrau die Dynamik und Energie des Songmaterials noch weiter auf die Spitze treibt, wird aber wohl niemand bestreiten. Sie beweist dabei im Rausschmeißer "Beyond The Throes Of Evil", dass sie tatsächlich auch melodisch einigermaßen gut singen kann. Mit derartigen Gassenhauern im Gepäck lassen Tyranex manche alte Genrekollegen dann tatsächlich alt aussehen!

Dagger

5 von 6 Punkten

Zur Übersicht
Zur Hauptseite

Weitere Berichte und Infos
Weitere Reviews

© www.heavyhardes.de