Review
Innerself - Emotional Disorder
Vor einigen Jahren versuchten die fünf Spanier schon einmal ihr Glück, unter dem Namen Leviathan. Aber anscheinend wurde sie dann doch eher für Kaulquappen gehalten. Und auch unter ihrem neuen Namen vermögen sie nichts wirklich Weltbewegendes zu leistenÂ…
Lies der Opener "Desperate" noch auf eine geile neue Heavy/Trash Scheibe hoffen, so machten die folgenden fünf Titel alle Hoffnung erbarmungslos zunichte. Erst beim magischen siebten Song "Deathmaster" zeigt sich, dass die Jungs wenigstens in der Verfassung sind einen Song anders zu beginnen! Oh siehe da, sogar die gesamte zweite Hälfte des Silberlings kann komplett andere Anfangsklänge vorweisen, aber dann macht sich gleich wieder das sterile und monotone Blut bemerkbar, welches auch durch die Adern der letzten Stücke fliest.
Fernando hat wohl in der Gesangsschule nur die eine Tonleiter vermittelt bekommen oder traut er sich nicht zu, etwas abwechslungsreicher zu singen? Eine "Emotionale Unordnung" löst diese Scheibe bei mir nicht aus, eher eine sehr geordnete Langeweile! Also wenn ihr nicht gerade im Lotto gewonnen habt oder ein armer fehlgeleiteter Heavy Metal Freak euch sie für einen Euro am Flohmarkt verhökern will, lasst ihr besser die Finger von dieser Scheibe!
Sixtn