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Bethlehem - Mein Weg

Bethlehem - Mein Weg
Stil: Dark Metal
VÖ: 15. November 2004
Zeit: 73:59
Label: Red Stream
Homepage: -

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Normal? Was ist normal? Gute Frage! Bethlehem sind es jedenfalls nicht. Das waren Behtlehem schon nicht auf ihrem Debut Dark Metal, das waren sie nicht auf ihren anderen Alben, das sind sie auch nicht auf dem neuesten Output: Mein Weg. Jede "normale" Band wäre für eines dieser Alben gesteinigt worden, Bethlehem nicht.
Stattdessen werde sie von den Fans geliebt, geliebt für das Durchbrechen jeglicher stilistischer Grenzen, für das Verfassen bizarrer Texte und nicht zuletzt dafür, dass sie ihren Weg gehen.

Das tun sie auch anno 2004 wieder, sie scheren sich einen feuchten Furz um Grenzen, sondern dehnen sie aus, anstatt sich in ihnen zu bewegen. Sie texten erneut nach außen hin abstruse und hirnrissige Texte, in die jeder alles oder auch nichts hineininterpretieren kann, andere wären dafür schon längst in der Klapse gelandet. Sie klingen eingängig und doch wieder nicht, aggressiv und brutal, aber doch zerbrechlich, jammernd und flehentlich, aber dennoch voller Selbstvertrauen und Energie.

Mein Weg beschreibt und vereint den bisherigen Werdegang Bethlehems und kombiniert geschickt die Stärken der Vergangenheit. Jammernder klarer Gesang, derbe Growls, rrrollendes "R", kranke Texte und düstere Stimmung, eingebettet in ein Soundgewand, das die morbide Natur der Kompositionen gekonnt in Szene setzt.

Bethlehem gehen definitiv ihren Weg, was zusätzlich durch das Frank Sinatra Cover am Ende der CD unterstrichen wird. Leider versteckt sich das Stück als Hidden Track weit hinter der letzten Eigenkomposition, aber was soll's. Wie man es auch dreht und wendet, auch diesmal werden sich die Geister an Bethlehem scheiden, denn kommerziell und eingängig sind, waren und werden sie wohl nie sein.

Lord Obirah

5 von 6 Punkten

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