Review
After All - Rejection Overruled (EP)
Er ist einfach der Großmeister der Thrash-Metal-Illustration: Edward J. Repka zeichnet nicht nur verantwortlich für wegweisende Artworks für Bands wie Megadeth, Nuclear Assault, Austrian Death Machine oder Toxic Holocaust, er veredelte auch den letzten Longplayer der belgischen Thrash-Institution After All. Für ihre neue EP Rejection Overruled holten die Musiker den Coverkünstler erneut ins Boot und bekamen mit der Darstellung einer Mutantenjagd in den post-nuklearen Ruinen einer Großstadt einen echten Hingucker, der kultiger und oldschooliger nicht hätte sein können.
Entsprechend präsentieren sich auch die beiden brandneuen Stücke "Rejection Overruled" und "None Can Defy", die von keinem Geringeren als Dan Swanö aufgenommen und abgemischt wurden. Schneidiger Thrash Metal mit ultrahohen Gesangseinlangen, wie er in den 1980ern populär wurde. Im Falle von "None Can Defy" gesellen sich Bastbeats und fieser Gutturalgesang zum Standart-Repertoire des Genres. Als Obolus gibt's dann noch eine neue Fassung von "Land Of Sin" vom 2009er Album Cult Of Sin, die mit Neuling Sammy Peleman am Mikro und King Diamonds Andy LaRoque als Gast am Sechsaiter tatsächlich mehr hermacht als das Original. Ein feiner Äppetizer vor dem nächsten Langeisen und für Sammler schon wegen des Coverartworks eine lohnende Anschaffung!
Ohne Wertung