Review
Benediction - Grind Bastard (Re-Release)
Wer sich Anfang bis Mitte der 1990er Jahre mit Death Metal beschäftigt hat, der kam um diverse Bands aus dem Vereinigten Königreich nicht herum. Eine dieser Bands hört auf den Namen Benediction, die mit Subconscious Terror, The Grand Leveller und Transcend The Rubicon weit mehr als nur Achtungserfolge erzielen konnten. Am Ende des Jahrzehnts versuchen die Jungs mit Grind Bastard nochmals einen Befreiungsschlag. Bei den Aufnahmen können Benediction noch auf die Künste ihres langjähigen Sängers Dave Ingramm vertrauen, der die Band anschließend verlässt.
Das Album selbst bietet einige richtig starke Nummern. "Deadfall" und "West Of Hell" oder "Nervebomb" und "Shadow World" zeigen ganz deutlich auf, wo der Death Metal-Hammer hängt. Dazu gesellen sich zwei Coverversionen, die sich nahtlos ins Gefühe einreihen. Benediction experimentieren hier mit "Electric Eye" von Judas Priest sowie "Destroyer" von Twisted Sister und machen dabei eine recht gute Figur. Mit Grind Bastard setzen die Briten nochmal ein kräftiges Ausrufezeichen, bevor es im Anschluss daran langsam aber sicher immer ruhiger um die Band wird.
Nun erscheint dieses Kleinod über Metal Mind in neuem Gewand. Auf dem Digipack ist neben den Originalsongs auch der Bonustrack "We Are The League" enthalten. Außerdem wurden die Songs auf einer goldenen Disk verewigt und das Ganze auf 2000 Stück limitiert. Wer Grind Bastard bisher noch nicht sein Eigen nennt, hat hier die Chance, sich ein richtig starkes Death Metal-Album ins Haus zu holen.
Ohne Wertung