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Asa-Noir - Fall Of The Idols

Asa-Noir - Fall Of The Idols
Stil: Symphonic Death Metal
VÖ: 27. März 2014
Zeit: 43:43
Label: WormHoleDeath Records
Homepage: www.asanoir.com

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Abgesehen von einem Demo, einer EP und einer Single haben Asa-Noir bisher noch nicht allzu viel vorzuweisen was das Thema Longplayer angeht. Nachdem die 2004 gegründete Band aber inzwischen bei einem Label untergekommen ist, lässt das fehlende Stück nicht lange auf sich warten. Fall Of The Idols heißt das Album, das über WormHoleDeath Records erhältlich ist.

Darauf bieten Asa-Noir einen breiten Stilmix, der durch das bombastische Intro "Lokasenna" eingeleitet wird und gleich im fulminanten Titeltrack mündet. Hier zeigt sich dann auch, wie breit die Band im Laufe der kommenden Dreiviertelstunde aufgestellt ist. Asa-Noir bedienen sich hier weitestgehend aus dem Dark und Death Metal, reichern ihren Sound aber immer wieder mit symphonischen Keyboardteppischen und gelegentlichen Industrialeinsprengseln an, wobei mir nicht selten Genregrößen wie Cradle Of Filth oder Dimmu Borgir in den Kopf schießen. Besonders auffällig ist in diesem Zuge aber die gesangliche Leistung von Fronter Henri Asikainen, der schon im Dirge Eternal-Dunstkreis von sich reden machen konnte und auch hier einmal mehr beweist, über welches Spektrum er verfügt. Aggressives Black Metal-Gekreische trifft auf düsteren beschwörenden Gesang, der mal mehr, mal weniger rau und klar daherkommt. Hier schleichen sich dann auch einige Ohrwurmmelodien ein, die sich nachhaltig im Gedächtnis verankern. Überhaupt wird Melodie bei den Finnen groß geschrieben. Sowohl die Keyboards als auch die Gitarren sorgen immer wieder für memorable Tonfolgen und somit für ein überwiegend gelungenes Album.

Am Ende bin ich der Musik der Jungs dann aber doch ein wenig überdrüssig, was wohl daran liegt, dass zum Ende eine Sättigung eintritt. Zu viel Bombast und zu viel Midtempo Groove sorgen im Laufe der Spielzeit für eine gewisse Ähnlichkeit bei den Songs und das wiederum für verminderte Aufmerksamkeit. Fall Of The Idols hat aber definitiv Potenzial und zeigt die Stärken der Bands ganz deutlich. Für kommende Veröffentlichungen bleibt aber dennoch Spielraum nach oben.

Lord Obirah

4 von 6 Punkten

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