Review

Morbidity... der Name kommt mir doch bekannt vor. Ein kurzer Blick ins heimische Archiv zeigt mir das durchaus gefällige Demo Towards A Frozen Time. Doch stammen die mir nun vorliegenden Morbidity nicht aus Schweden, sondern aus dem südasiatischen Bangladesch und bringen mit Rebellen From Ashes ihr Debüt auf den Markt.
Schon nach den ersten Klängen (lässt man das Intro mal außen vor) wird deutlich, dass sich die Jungs an den alten Death und Thrash Metal-Klängen vergangener Tage orientieren. Revealed From Ashes klingt ziemlich Old school, jedoch mit besserer Produktion als damals. Die sieben Songs bieten dabei eine bunte Mischung aller Geschwindigkeitsregionen, von Mid- bis Uptempo ist alles dabei. Nur in blinde Raserei bzw. Knüppelei wird hier nicht verfallen. Dafür fühlen sich die Jungs in gehobenen Midtempo hörbar am wohlsten. Soweit ist ja alles gut, allerdings fehlt mir hier der Aufhorcher, der sog. Earcatcher. Trotz des vorhandenen Abwechslungsreichtums plätschert die Scheibe auch nach mehreren Durchläufen an einem vorbei.
Old School-Fanatiker sollten den Südasiaten jedoch ein Ohr widmen.

Ray

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